Laeiszhalle in Hamburg: Das Mekka für gute Musik
Laeiszhalle in Hamburg: Das Mekka für gute Musik
Friedenstaube

Die Laeiszhalle in Hamburg lädt jeden Liebhaber guter Musik ein.

Laeiszhalle in Hamburg: Das Mekka für gute Musik

Die Laeiszhalle in Hamburg ist nicht schwer zu finden. Wer von der Reeperbahn kommend in den Holstenwall einbiegt, hat es nicht mehr weit bis zum Johannes Brahms Platz 1, der in der Neustadt Hamburgs von Süden rechts am Ende des Holstenwall liegt. Die Adresse mit den Anfahrtswegen kann jeder Besucher der Laeiszhalle von den Tourismuszentren oder auf vielen Internetseiten bekommen.Hamburgs Musikhalle, die im Juni 1908 eingeweiht wurde, ist ein Konzerthaus mit großer Tradition. Die Laeiszhalle hat ihren Namen von dem Hamburger Reeder Carl Laeisz bekommen, der, der Stadt Hamburg durch die Finanzierung den Bau dieses schönen Konzerthauses ermöglichte. Die Veranstaltungsräume in der interessanten Halle bestehen erst mal aus dem großen Saal mit 2023 Plätzen, dann der kleine Saal, der 639 Besuchern Platz bietet. Dann gibt es noch das Studio E mit 150 Plätzen und das Brahms Foyer wo 80 Musikliebhaber an Tischen sitzen können. Bekannte Sinfonieorchester, wie beispielsweise das vom NDR, haben genauso ihre regelmäßigen Auftritte in der Laeiszhalle wie das Landesjugendorchester Hamburg, die Philharmoniker und andere bekannte Orchester und auch Chöre national sowie auch international. Auch beherbergt die Laeiszhalle das klingende Museum, in dem Besuchern die Möglichkeit gegeben wird, mal verschiedene Instrumente auszuprobieren.

  • Der kleine Saal der Halle, 1954 umgestaltet vom neobarocken Stil in das Moderne

Der kleine Saal, auch kleine Laeiszhalle genannt, ist heute das Zentrum für die Kammermusik Hamburgs. Das Denkmalschutzamt publiziert heute den Saal als Laeiszhalle – Der Kleine Saal. Da wird die Geschichte der sogenannten kleinen Laeiszhalle, mit Einbeziehung der Umgestaltung 1954, erzählt. Unter anderem wird genau geschildert, warum man sich bewusst gegen die Form des Neobarock entschieden hat. Da ist erst mal der Aspekt der Zuhörerplätze, die sich gesteigert haben. Auch wurde eine optimierte Akustik erreicht, die, die Musikdarbietungen enorm verbessert hat. Es soll den Musikliebhabern auch nahegebracht werden, dass eine behutsame Restaurierung und Erhaltung der Laeiszhalle – Der Kleine Saal, aus der Sicht der Denkmalpflege und der Kunsthistorik, sinnvoll ist. Durch die einmalige Akustik, die nicht zerstört werden darf, muss eine Restaurierung sehr vorsichtig und mit viel Kenntnis vorgenommen werden. All diese Begebenheiten werden mit einer Broschüre den Interessenten genau beschrieben und nahegebracht.

  • Der große Saal für alle Musikliebhaber unterschiedlicher Richtungen

Die großen Orchester geben ihre Konzerte in dem großen Saal, weil der natürlich viel mehr Zuhörern Platz bietet. Die Musikdarbietungen in der historischen Laeiszhalle sind immer beliebt, auch bei den jüngeren Zuhörern, weil es oft auch um moderne Musik aus vielen Richtungen geht. Es spielen aber nicht nur die ganz großen Sinfonieorchester in der Halle, sondern auch zahlreiche Laiengruppen erfreuen die Musikliebhaber mit ihren Aufführungen. Hier einige Auszüge aus den Veranstaltungen im Mai und Juni2010. das beginnt mit dem Luzerner Sinfonieorchester, das Türkische Nächte spielt, dann auch eine Kammermusik im Studio E. Die Hamburger Symphoniker mit dem Dirigenten Jeffrey Tate geben natürlich auch Konzerte in der Laeiszhalle. Auch eine exquisite Elvis Presley Show wird im Juni dargeboten, das ist die Elvis – Good Rocking Tonight Show. Daran sieht man schon, das sich auch moderne Musik und sogar Shows in der bekannten Halle zu Hause fühlen. Durch diese unterschiedlichen Veranstaltungen in Sachen Musik ist die historische Laeiszhalle natürlich in der breiten Bevölkerung beliebt.

  • Die Laeiszhalle im Rückblick ihrer Musikgeschichte
  • Gleich zu Beginn wurde in der Laeiszhalle zu Hamburg richtige Musikgeschichte geschrieben. Es kamen sehr prominente Künstler in diese Halle, die zu der Zeit das Non Plus Ultra unter den Konzertsälen war. Da spielte Igor Strawinsky und Richard Strauss sowie Sergej Prokofjew und auch Paul Hindemith. Auch junge aufstrebende Musiker wie der Wundergeiger Yehudi Menuhin, der mit 12 Jahren 1930 auftrat. Die legendären Konzerte von Maria Callas bleiben in ewiger Erinnerung. Wie durch ein Wunder hat die Laeiszhalle den 2. Weltkrieg unversehrt überstanden. Die Räumlichkeiten wurden zuerst von dem englischen Militärsender BFN genutzt, der über 60.000 Schellackplatten im Foyer der Laeiszhalle lagerte. Ein Produkt der alten historischen Laeiszhalle ist auch Chris Howland, der hier als Radio DJ seine Karriere begann. Heute ist die Laeiszhalle in erster Linie der Stammsitz aller Hamburger Musiker aus vielen Musikrichtungen, aber auch internationale Stars kommen immer wieder. 400.000 Zuschauer pilgern jährlich in die Laeiszhalle, um ihrer Musik zu lauschen.