Durch die Blume gesagt
Lasst Blumen sprechen!
Schon im alten China und im europäischem Mittelalter übermittelte man mit ausgewählten Blumensorten gewisse Botschaften. Denn nicht nur in Liebesdingen, lässt sich vieles durch die Blume sagen. Immer vorausgesetzt, man versteht ihre Sprache. Denn diese ist manchmal nicht so klar und offensichtlich, wie man glaubt.
Die Rose
Die Königin der Blumen erzählt von großer Liebe und Schönheit. Sie wurde zum Symbol der überwältigenden Liebe, jedenfalls in blutrot. In rosa offenbaren sich die Gefühle zärtlicher und unschuldiger. In weiß spricht die Rose von ewiger Liebe in der Ehe oder am Grab über den Tod hinaus. Mit einem Strauß aus weißen und roten Rosen erhofft sich der Schenkende eine Versöhnung – aber eine weiße und eine einzelne rote Rose bedeuten eine Kriegserklärung.
Die Orchidee
Schon Konfuzius benutzte ihre Form als Schriftzeichen für Liebe und Schönheit. In China bezeichnet die Orchidee die Anmut eines jungen Mädchens. Bei uns kann die Orchidee sexuelle Lust oder erwünschte Fruchtbarkeit bedeuten. Sie drückt aber auch Bewunderung aus. Sie kann aber auch Kritik bedeuten: „Du bist mir zu verspielt.“
Die Gerbera
Die Gerbera ist ein Symbol für gute Laune. Der schenkende freut sich mit einfach mit dem beschenktem gleichzeitig auf der Welt zu sein. Sie drückt aus: Durch dich wird alles schöner.
Die Kornblume
Sie galt einmal als Unkraut und ist deshalb fast ausgestorben. Dabei spricht sie so leuchtend blau. Diese Blume ist Zeichen für Optimismus und Zartheit. Überbringt der Schenkende sie fröhlich heißt dies: „ Mit dir fühle ich mich leicht.“ Doch schaut er eindringlich kann die Botschaft auch lauten: „Verlass dich auf meine Verschwiegenheit.“ Blau ist die Farbe der Hoffnung und so sagt man mit Kornblumen auch: „ Ich gebe die Hoffnung nicht auf.“ oder „ Ich bleibe dir treu!“
Die Gladiole
Sie hat die Form eines Schwertes und steht für Stärke. Sie drückt die Charakterstärke des Mannes aus, der sie verschenkt. Er kann seine Bewunderung ausdrücken und übermitteln: „ Für dich werde ich kämpfen!“