Nordic Walking ist erste Wahl
Lauf dem Diabetes davon
Ausdauersportarten sind immer erste Wahl für Diabetiker und für die, die es nie werden möchten. Für viele ist dabei Nordic Walking die erste Wahl. Denn das flotte Laufen mit den leichten Stöcken ist nicht nur gelenkschonend sondern auch gesund. In vielen Lauftreffs wird Nordic Walking bereits auch speziell für Diabetiker angeboten.
Die Stöcke klappern auf dem Wege durch Wald und Feld, mit schnellen, rhythmischen Schritten geht es voran durch idyllische Landschaften. Mit frischer Luft in der Lunge und dem moderat erhöhtem Puls vergeht die Zeit wie im Flug. Nordic Walking – diese besonders schonende Ausdauersportart liegt voll im Trend.
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Topfit wider den Diabetes
Zu recht wird Nordic Walking als der ideale Sport für Diabetiker bezeichnet, denn er ist gelenkschonend, ist gut für Koordination und Kraftausbildung und trainiert auf exzellente Art und Weise die Ausdauer. Alle Gliedmaßen (Arme und Beine) werden nahezu gleichmäßig beansprucht. Nordic Walking lässt sich zu jeder Jahreszeit und fast überall betreiben. Lediglich ein paar Stöcke und optimal ausgestattete Schuhe sind anzuschaffen, damit sich viele abgelaufene Schuhsohlen ergeben. Mehrmals wöchentlich rein in die Schuhe und mit den Stöcken raus in die Natur, bedeutet im Kampf gegen den Diabetes deutlich bessere Blutzuckerwerte. Langzeitwerte, wie zum Beispiel der HbA1-Wert werden positiv beeinflusst. Darüber hinaus ergeben sich allgemein bessere Blutwerte und ein geringeres Körpergewicht. Denn pro Stunde verbrennt der Nordic Walker etwa 450 Kalorien. Nordic Walking, ohne Überforderungsrisiko, ist auch ein effektives Training für Herz und Kreislauf. Neben den Informationen die man bei vielen Lauftreffs einholen kann, gibt es umfangreiche und spezielle Informationen und Angebote bei der Arbeitsgemeinschaft Diabetes & Sport unter www.diabetes-sport.de.
Nur gut vorbereitet und nach vorherigem Arztbesuch auf die Strecke
Wer bislang nicht regelmäßig Sport treibt, sollte, bevor er mit dem Nordic Walking beginnt, erst einmal seinen Arzt kontaktieren. Die Mitnahme des Diabetikerausweises auf die Strecke sollte für den Diabetiker selbstverständlich sein. Ebenso die Mitnahme einer Extra-BE oder als Notfallration 50 Gramm Traubenzucker. Die ersten Trainingseinheiten und auch anstrengende Touren sollte man nach Möglichkeit nicht allein unternehmen. Bei insulinspritzenden und auch tablettenpflichtigen Diabetikern ist in der Regel bei einem regelmäßigen Training eine Therapieanpassung bezüglich der Insulinmenge und der Tablettendosis erforderlich.