Selbermachen & Hobbys
Lichtkunst – Leuchtschrift selber machen mit LED-Technik
Die Lichtkunst wird heute als eigene Kunstgattung gesehen. Bereits in den 30er begannen Künstler wie Lazlo Moholy-Nagy mit Licht zu experimentieren, in den 60ern und 70ern arbeiteten viele Künstler mit Leuchtstoffröhren wie beispielsweise Mario Merz, Bruce Naumann oder Dan Flavin.
Die soll jedoch kein Ausflug in die Kunstgeschichte werden, wer mehr über Lichtkunst erfahren möchte, findet hier einen informativen Artikel.
Leuchtschrift begeistert viele Menschen. Mit Neonröhren lassen sich inhaltlich sinnvolle Bootschaften weit sichtbar in die Dunkelheit hinaus tragen. Auch im eigenen Wohnzimmer macht sich Lichtkunst natürlich gut. Während Lichtkünstler ihre offensichtlich eher dekorativen Werke oft intellektuell aufzuwerten versuchen (z.B. Dan Flavin), geht es hier ausschließlich um den profanen Spaß an diesem optisch so reizvollen Medium Licht.
Leuchtende Schriften oder auch Formen und Figuren sind ein Blickfang in jeder Wohnung, an Häuserfassaden, für effektvolle Bühnenbilder und natürlich für die Gestaltung von Reklameschildern und Schaufensterdekorationen.
Lichtkunst von Dan Flavin Urheber :Thomas Robbin
Leuchtschrift mit LED-Technik: LED Neon Flex
Herkömmliche Neonschriften lassen sich nicht so einfach zuhause selber machen. Heute gibt es jedoch eine Alternative, die auch dem Hobbybastler und allen Kreativen viele Gestaltungsmöglichkeiten mit Licht bietet: LED Neon Flex Schlauch
Neon Flex leuchtet zwar fast so hell wie herkömmliches Neonlicht, es handelt sich jedoch um biegsame, bruchsichere Kunststoffschläuche, in deren Inneren sich LEDs verbergen. LED Neon Flex wird von der Rolle verkauft, so dass es bei der Länge der Schläuche fast keine Grenzen gibt. Die Schläuche können jedoch ganz einfach vor Ort bei der Installation geschnitten werden. Allerdings muss man sich beim Schneiden an die vorgegebenen Schnittmarken halten, da der Schlauch ansonsten unbrauchbar wird. LED Neon Flex lässt sich problemlos in einem Radius von bis zu 4 cm biegen, man kann aus dem Material leuchtende Schriften oder auch ganze Bilder formen, der Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die LED-Schläuche können sowohl draußen als auch im Zimmer angebracht werden.
Da es die Neonschläuche in vielen Farben gibt, sind auch mehrfarbige Lichtinstallationen möglich. Bei den RGB-Neon Flex Schläuchen kann man die Farbe sogar mittels Fernbedienung steuern.
Der Stromverbrauch der LEDs ist übrigens sehr gering, LEDs sind die umweltfreundlichste Beleuchtungsquelle.
So werden die LED-Leuchtschriften angebracht
Am besten fertigt man sich zunächst eine Zeichnung in Originalgröße an, wenn man die Schläuche zu Schriften oder Figuren biegen möchte. Nun legt man den Schlauch auf die Zeichnung um zu sehen, wie groß die einzelnen Stücke sein müssen. Natürlich muss man dabei etwas flexibel sein, weil die Schnittmarken eingehalten werden müssen. Die Schläuche werden mittels spezieller Aluminiumhalterung, die man im Fachhandel beziehen kann, an der Wand befestigt. Pro Meter sollte man bei waagerecht verlaufendem Schlauch ungefähr eine Halterung anbringen, bei Schrift sollten die extremen Punkte der Buchstaben befestigt werden, für Leuchtschriften werden also ein paar zusätzliche Halterungen benötigt. Hat man die Schläuche selbst geschnitten, müssen unbedingt Endstücke an beiden Enden angebracht werden. Außerdem gibt es noch verschiedene Verbindungsstücke in T-Form, X-Form oder auch als Winkelstücke. Damit lassen sich bei Bedarf einzelne Schläuche verbinden. Natürlich muss man die fertigen Lichtkunstobjekte noch an die Steckdose anschließen, dazu werden spezielle Anschlusskabel benötigt. Besonders günstig kann man LED Flex Schläuche über das Internet beziehen, beim Händler wird das benötigte Zubehör normalerweise ebenfalls angeboten.
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