Gesellschaft
Liebe und Zärtlichkeit - Lieben lernen
Im Folgenden geht es um die Liebe und Zärtlichkeit. Über Liebe berichteten schon die alten Griechen in der Mythologie. Liebe ist allgegenwärtig. Liebe kommt aus dem Fernsehen, aus dem Radio. Doch Für manche Menschen ist es nicht einfach, Liebe und Zärtlichkeit und teilen. Dieser Text beschäftigt sich mit dieser Problematik und bietet einige Lösungsansätze.
Doch zunächst: Was ist Liebe?
Unter Liebe verstehen die meisten Menschen, dass man alles Erdenkliche für eine andere Person tun würde. Andere meinen, Liebe sei das, was erst dann entsteht, wenn man sehr viel Zeit miteinander verbracht hat. Wieder andere Menschen sind der Meinung, es sei das Kribbeln im Bauch, das man empfindet, wenn man Jemanden sieht. Dies nennt man auch "Liebe auf den ersten Blick". Wissenschaftler hingegen sehen die Liebe als etwas ganz Rationales, als eine Hormonausschüttung, als chemischen Vorgang. Wie man persönlich das Wort Liebe definiert, ist einem selbst überlassen. Doch eine Sache darf bei Liebe, egal auf welchen Vorstellungen sie aufbaut, nicht fehlen: Die Zärtlichkeit.Warum braucht Liebe Zärtlichkeit?
Liebe muss wachsen, sie braucht Zeit. Und der Nährboden für die Liebe ist die Zärtlichkeit. Durch Zärtlichkeiten drücken wir unsere Verbundenheit mit unserem Partner aus. Erfahren wir im Gegenzug Zärtlichkeit, so wissen wir, dass wir ernst genommen werden und dem Gegenüber vertrauen können. Wer viele Zärtlichkeiten austauscht, empfindet Freude, Glück, Geborgenheit. Alles Dinge, die unabdingbar für eine harmonische Beziehung sind. Liebe und Zärtlichkeit gehören also zusammen. Doch manche Menschen haben verlernt, Zärtlichkeiten auszutauschen. Dies kann durch negative Erfahrungen in der Vergangenheit hervorgerufen werden, aber auch eine lange Zeit ohne Beziehung und Leben in der Isolation können Gründe hier für sein.Wie kann man Lieben lernen?
In der Ruhe liegt die Kraft
Es gilt: Die Sache ruhig angehen. Egal, ob man in einer Beziehung ist oder nicht, man sollte sich hier nicht unter Druck setzen lassen. Der Unmut des Partners ist zwar verständlich, doch wenn er es ehrlich meint, wird er sich auch schon über kleine Fortschritte freuen. Liebe und Zärtlichkeit bedeutet auch Vertrauen. Erst, wenn man dieses Vertrauen ineinander hat, kann man Liebe und Zärtlichkeit geben und nehmen.Ganz klein anfangen
Was für den Einen selbstverständlich ist, kostet für den Anderen sehr viel Überwindung. Darüber sollten sich beide Beteiligten im Klaren sein. Kommunikation ist hier das Zauberwort. Es muss für beide klar sein, was der Eine vermisst und was für den Anderen momentan zu viel ist. So können beide Partner aufeinender eingehen und sich schrittweise annähern. Ist man derjenige, der Probleme hat, Liebe und Zärtlichkeit zu entwickeln, wird man bald eine große Verbesserung feststellen. Das liegt daran, dass Zärtlichkeit ja etwas Positives ist und man sie nur wieder als solches wahrnehmen muss. Mit einem verständnisvollen Partner gelingt dies im Handumdrehen.
Auch Liebe und Zärtlichkeit braucht Übung
Wenn die ersten Hürden überwunden sind, darf man sich nicht zurücklehnen (außer natürlich in die Arme des Partners). Liebe und Zärtlichkeit muss ständig mitgeteilt werden, damit sich beide Partner ihrer Sache sicher sein können und Vertrauen empfinden. Dies soll natürlich keinen Full-Time-Job darstellen, denn auch Stress schadet der Liebe. Auch kleinere Aufmerksamkeiten reichen aus und bewirken weitaus mehr als man denkt. So kann man dem Partner hier und da eine SMS schicken, die einfach nur zum Ausdruck bringt, wie wichtig er einem ist. Oder auch das Lieblingsessen zubereiten und alles ein wenig herrichten ist ein schöner Weg, um seine Liebe zum Ausdruck zu bringen. Ebenso kann man (wenn man es klassisch mag) Blumen schenken.Liebe als Rezept gegen Langeweile
Langeweile ist ein Liebeskiller. So gilt es, erst gar keine Langeweile aufkommen zu lassen, indem man hier und da etwas unternimmt, dass nicht alltäglich ist. Man muss nicht gleich die Reise nach Dubai buchen, auch ein kleiner Spaziergang oder ein Besuch in der Eisdiele ist ein Weg aus dem Alltag und wirkt Wunder. Jeder kann Lieben! Zum Schluss ist wichtig zu wissen, dass kein Mensch ohne Liebe existieren kann. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er beherrscht also grundsätzlich alle Regeln des Zusammenseins, wozu auch Vertrauen und Respekt gehören. So gehört auch Liebe und Zärtlichkeit in das "Repertoir" des Menschen. Manchmal ist es eben nur nötig, dieses Wissen oder diese Fähigkeiten wieder aufleben zu lassen. Jeder Mensch kann Lieben, wenn er bereit ist, sein Leben ein Stück weit zu teilen.