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Limit (Frank Schätzing)
Frank Schätzing hat mit seinem Roman "Limit" auf 1328 Seiten seine Vision von der Zukunft der Rohstofferschließung vorgestellt. Für viele Kritiker kann er aber mit dem Roman "Limit" nicht an den Erfolg von "Der Schwarm" anschließen.
Frank Schätzing - Der Autor
Der Schriftsteller Frank Schätzing wurde 1957 in Köln geboren und studierte Kommunikationswissenschaften. Nach einigen Jahren als Kreativer in der Werbebranche veröffentlichte er 1995 seinen ersten Roman "Tod und Teufel". Nach dem großen Publikumserfolg des historischen Kriminalromans folgten der Politthriller "Lautlos" und "Der Schwarm".
Limit - Der Inhalt
Im Roman "Limit" berichtet Frank Schätzing nun von der Erschließung der Rohstoffreserven des Mondes. Helium 3 baut man im Jahre 2025 unter der Mondoberfläche ab, welches dann zur Erde mittels galaktischer Fahrstühle transportiert wird. Auch Sporturlaub wird auf der Mondoberfläche gemacht. Die Handlung setzt mit der Bedrohung durch eine eingeschmuggelte Atombombe auf der Mondoberfläche ein. In "Limit" kommt es auch zur Rettung von politischen Abweichlern in China. Die Handlungsstränge sind stark verwoben.
Die Kritiken
Das Urteil der Kritiker zu Frank Schätzing und seinem neuen Roman ist nicht einheitlich. Tobias Schmitz kommt für den Stern zu dem Urteil, dass Frank Schätzing "vom Umfang her an die Grenzen dessen geht, was er zu erzählen imstande ist". Die Handlungsstränge seien zu langatmig auf den über 1000 Seiten verteilt. Die Süddeutsche befindet "Schätzing erzählt wie ein Filmemacher." Dieses gelte für "Limit" aber auch seine Vorgängerbücher und ist durchaus schmeichelhaft gemeint. Das Urteil der F.A.Z. lobt vor allem die gesellschaftspolitische Brisanz des Stoffes und befindet abschließend "... „Limit“ ist ein spannender Sciencefiction der harten, wissenschaftsorientierten Sorte ...".