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Lumboischialgie - Therapie, Behandlung & Diagnose

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Eine Lumboischialgie kann mehrere verschiedenste zugrunde liegende Ursachen haben. Der so genannte wohlbekannte Bandscheibenvorfall zählt zu den mit Abstand am häufigsten auftretenden Ursachen für eine Lumboischialgie an der Lendenwirbelsäule.

Die dort sitzenden Nervenwurzeln erleiden eine chemische und mechanische Irritation durch das in Richtung des Rückenmarks vorgefallene Bandscheibengewebe. Dadurch wird eine Radikulopathie, oder auch Nervenwurzelschmerz genannt, hervorgerufen, welcher sich entlang des betroffenen Körpernervs fortsetzt.

Umso stärker die Irritation der Nervenwurzel ausfällt, umso weiter wird der Schmerz entlang des Ischiasnerven über das Gesäß bis ins Bein weitergeleitet. Bis in den Fuß können so sehr starke Nervenwurzelreizungen führen.

Weniger starke Reizungen führen lediglich zu Beinsschmerzen, welche im Ober- oder auch Unterschenkelbereich aufhören. Von vielen Patienten werden bei starken Fällen von Lumboischialgie, also durch den Bandscheibenvorfall verursachte Rücken-Beinschmerzen stärker im Bein als im Rücken empfunden. Auf jeden Fall dringend notwendig ist es zu einem Facharzt zu gehen um die vermutetet Lumboischialgie bestätigen zu lassen.

Für die richtige Diagnose sind die vom Patienten beschriebenen Beschwerden wegweisend um festzustellen ob eine Lumboischialgie vorliegt oder nicht. Ein charakteristisches Untersuchungsmerkmal bei einer Lumboischialgie kann der Einsatz eines Lasegue Tests sein. Hierbei dehnt und streckt der Arzt das betroffene Bein des liegenden Patienten um eine sichere Diagnose abgeben zu können.

Bei einer Wurzelreizsymptomatik wird der Patient frühzeitig eine Schmerzverstärkung seiner Lumboischialgie feststellen. Zur symptomatischen Therapie einer Lumboischialgie eignen sich verschiedenste Therapieansätze.

Zum Beispiel durch die richtige Lagerung der Beine. Das kann man je nach Dringlichkeit hin und wieder unter Tags machen oder kurz vor dem Einschlafen. Sehr oft wird auch mit Physiotherapie gearbeitet. Die Krankengymnastik zielt darauf ab bei einer akuten Lumboischialgie die mechanisch irritierten Nervenwurzeln zu beruhigen.

Durch fachliche Massagen oder regelmäßig wiederholte leichte Übungen entspannen sich die gereizten Nerven. Eine weitere Methode zur schmerzlindernden Behandlung ist die Elektrotherapie. Dabei werden therapeutisch wirksame Stromformen angewandt. Diese verschiedenen Stromarten wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd auf die Lumboischialgie.

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