Lustige Telekommunikation mit meinem Wellensittich
Lustige Telekommunikation mit meinem Wellensittich
jurgko

Erziehung & Kinder

Lustige Telekommunikation mit meinem Wellensittich

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Mit viel Gestik und Getschilpe verständigt sich Nina mit mir


Eines Tages kam Nina auf meine Veranda geflogen. Ich öffnte die die Tür, schwupp flog Nina in meine Stube. Als Begrüssung landete Nina sofort auf meinem ausgestrecken Zeigefinger, und hüpfte auf meine Hand. Später nicht mehr. Weil sie laufend ihr Federkleid putzte, ich nicht wusste, ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist, nannte ich meinen Wellensittich Nina. Sie hörte sofort auf diesen Namen. Jedoch manchmal hatt sie ihre Mucken und will nicht hören. Da rufe ich laut Nina und tschilpe dazu. Die ersten Tage flog sie laufend auf meine Tastatur von meinem Computer und tanzte und pickte darauf herum. Ich wusste nicht wollte sie mich nachahmen und ein Gedicht schreiben. Keinenfalls. Ich erriet, dass mein gekrümmter Zeigefinger auf den Tasten, für sie Futtersuche mit Schnabel picken bedeutet. Wenn sie Hungert hat , dann tschilpt sie kreischend. Die ersten Tage bekam sie Brötchenkrümmel, die schmeckten ihr lecker. Jedoch Bananen, wie es im Buche steht, verweigert sie, sowie alles Grünfutter. Ebenso sucht sie sich von dem Vogelfutter nur die besten Körnchen aus. Laufend fliegt Nina auf meinem Kopf und zerzaust meine Haare. Überall kackt sie ihre winzigen Häufchen hin, auf den Computermonitur, auf und neben die Tastatur. Auch auf all meinen Notizblätter und Büchern hinterlässt sie ihre Visittenkarte. Immer wenn ich sehr beschäftigt bin, zschilpt sie wie verrückt, ich soll ihr mehr Aufmerksamkeit schenken.

Als Nina zurück in die Freiheit flog

Eines Tages stellte ich den Vogelbauer in die Sonne, da zschilpte sie vergnügt. Jedoch nachmittags, war es ruhig. Nina schläft aufgepluster, dachte ich. Jedoch als ich nachschaute, war Nina nicht mehr im Vogelbauer, hatte sich zwischen die Stäbe gezwängt und ist in die Freiheit zurück geflogen. Ich tschilpte und rief Nina bis in die halbe Nacht hinein. Die schlief schon längst irgendwo auf einem Baum. Ich war traurig und dachte, Nina ist über alle Berge. Auch meine Nachbarin hatte am anderen Morgen Nina nicht gesehen. Ich tschilpte und rief: „Nina! Nina!“
Mittags schrie meine Nachbarin: „Nina sitzt auf dem Gartenzaun!“ Ich eilte mit dem Vogelbauer zu ihr hin. Freudig flog Nina auf dem Vogelbauer und hüpfte zur Tür hinein. Im Zimmer war die Wiedersehsfreude gross. Sie flog auf meine Hand, dann zerzauste meine Haare und tschilpte freudig am laufendem Band. Dann frass sie sich eine Stunde lang satt in ihrem Futterhäuschen an der Wand. Danach machte sie im Vogelbauer ihr Nickerchen.