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Mein Geburtstag ein Leuchtkäfergartenfest
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Im Juli feierten wir meinen Geburtstag immer im Garten, bis in die Nacht hinein. Lampions wurden aufgehängt. Abends wurde gegrillt, auch ein Kasten Bier gehörte dazu. Ich bekam damals einen kunstvoll eingerahmten Spruch geschenkt, ein Gärtner war darauf abgebildet, der aus einem gläsernen Stiefel Bier trank. Darunter stand: Die schönste Gartenarbeit ist das Giessen!
Meine kleinen Neffen Olaf und Steffen durften an diesem Abend erstmals lange aufbleiben. Sie konnten es kaum erwarten, dass die Laternenkerzen angezündet wurden. Erstmals in ihrem Leben sollten sie die fliegenden Glühwürmchen sehen. Sie warteten mit grosser Spannung darauf. Endlich wurde es dunkel, aber kein einziges Glühwürmchen schwirrtre umher. Plötzlich kreiste eins hinterm Gartenzaun. Meine Neffen riefen: „Da! Da! Sie rannten begeistert sofort zum Zaun. Vollkommen enttäucht riefen sie: „Das ist Papa mit einer Zigarette. Glühwürmchen gibt es gar nicht. Die gibt es nur im Märchen!“
Nach einer Weile zeigte sich wieder hinterm Gartenzaun ein Glühwürmchen. „ Das ist Papa!“ riefen die Kleinen wie aus einem Mund. Jedoch Papa stand hinter ihnen und grinste. Auf einmal schwirrten gleich mehrere Funken durch den Garten. Die Kinder rannten hinter diesen her und freuten sich riesig. Eins fingen sie ein und legten es in ein Glas, darinnen leuchtete es wie Funke.
Leuchtkäferlampen
Auf meinem Geburttagstisch lag ein Buch: „Bunte Welt der Käfer.“ Im Kerzenschein suchte ich nach Leuchtkäfern. Ich las der Cucuju ist ein grosser südamerikanischer Laufkäfer. Sein Licht ist stärker, als das der tropischen Leuchtkäfer. Das intensive Licht eines einzigen Käfers reicht zum Lesen aus. Indios halten diese im Käfig und benutzen sie als Leselampen.