Gesundheit & Wellness
Mikrofaser Sportkleidung
Beim Laufen auf dem Laufband oder dem Feldweg draußen scheint es zunächst keinen großen Unterschied zu machen was wir tragen solange es sich bequem an fühlt und man sich darin gut bewegen kann. Betritt man allerdings ein Sportgeschäft scheint sich bereits alles geändert zu haben, denn dort werden die verschiedensten Stoffe angepriesen die das Laufen und das Wohlbefinden beim Sport verbessern sollen. Nun trifft man nicht nur noch eine Entscheidung zwischen Shirt und Top, schwarz oder weiß sondern auch für die Stofffaser.
Besonders oft begegnen einem dort, schaut man in die Etiketten der Kleidungsstücke, Hinweise auf Polyester-, Acryl-, Nylon- und Zellulose-Mikrofasern, die die gute alte Baumwolle vom Markt zu verdrängen suchen. Der Unterschied zwischen Baumwolle und Mikrofasern besteht zunächst einmal in der Dichte der einzelnen Fasern. Wer meint Haare wären dünn, wird sich eine Vorstellung von einer Mikrofaser machen können, wenn er weiß das diese gerade mal ein Hundertstel des Durchmessers eines Menschlichen Haares hat.
Der Vorteil bei so dünnen Fasern ist, dass sie in der Masse besonders weich und an schmiegsam sind, genauso aber auch in ihrer Form beständig bleiben durch die vielen einzelnen Fasern ,die zusammen genommen für die Stabilität des Stoffes sorgen. Durch die dünnen Fäden neigen Mikrofasern, anders als beispielsweise Wolle, nicht dazu Fusseln zu bekommen, weshalb man bei einem Shirt aus Mikrofasern auch nicht dazu übergehen muss nach einiger Zeit mit einer Fusselrolle störende Knubbel zu entfernen. Allerdings ist dies wohl auch überflüssig bei einem Shirt das man zum Sport machen nutzen möchte.
Während Baumwolle Schweiß und Feuchtigkeit aufsaugt, lassen dementsprechend bearbeitete Mikrofasern aus Polyamid und Polyester zu, dass der Schweiß nicht am Körper kleben bleibt, sondern durch die dünnen Stoffporen hindurch verdampft. Auf diese Eigenschaft wird in Sportgeschäften gerne über die Wasserdampfdurchlässigkeit hingewiesen. In einem Sportstudio wird dies keinen allzu großen Unterschied machen doch beim Training draußen an der frischen Luft oder auf dem Laufband (wie z.B. hier: laufband.net). kann es sich durchaus als von Vorteil erweisen, etwas zu tragen das ein wenig den Wind abhält, schnell trocknet und in einigen Fällen auch wasserdicht ist ,obgleich der Schweiß von innen durch den Stoff hindurch kommt.
So kann ein Wechsel des Stoffs auch dazu führen ,das man weniger anfällig für Erkältungen ist weil man nicht dauerhaft, gerade in Wechsel warmen Jahreszeiten, draußen im nassen Shirt trainiert während ein kühler Wind um die eigene Nase weht.
Ob man sich nun von solchen Worten wie Atmungs-aktiver Stoff beeindrucken lässt oder nicht bleibt dabei jedem selbst überlassen, manche fühlen sich in ihrem alten Shirt einfach am wohlsten und verübeln wird es einem sicherlich auch niemand, wenn man sich beim Sport machen für die Kleidung entschieden hat welche noch im heimischen Schrank zu finden war. Ob beispielsweise ein Shirt aus Mikrofasern wirklich notwendig ist kann jeder nur für sich selbst entscheiden, andererseits gibt es viele Dinge im Leben die nicht wirklich notwendig sind das Leben aber erleichtern. Einen Versuch dem leichteren Stoff eine Chance zu geben wäre es also möglicherweise wert und wer weiß, vielleicht wird man ja noch positiv überrascht von dem eben etwas anderen Tragegefühl.