Haus & Garten
Mit Energiesparlampen sinnvoll Licht schaffen
Nach dem Aus der geschätzten klassischen Glühbirne müssen Verbraucher nunmehr zwischen LED-Lampen, Kompaktleuchtstofflampen und Halogenlampen wählen. Laut der Stiftung Warentest sind LED-Lampen zwar in der Anschaffung teurer, aber langfristig kostensparender. Kompaktleuchtstofflampen erfordern dagegen eine geringere Investition und weisen eine passable Qualität auf, allerdings liegen Mängel hinsichtlich der Lichteigenschaften vor. Das schlechteste Urteil kommt den leuchtstarken Halogen-Lampen zu: Sie verbrauchen viel Strom und ihre Lebensdauer ist äußerst kurz, was sie langfristig zu den teuersten Leuchtmitteln macht.
Energiesparend und langlebig - Lampen mit lichtemittierenden Dioden
LED-Lampen sind zunächst teuer in der Anschaffung: sie kosten im Schnitt zwischen 15 und 60 Euro. Jedoch bieten die Lampen mit lichtemittierenden Dioden dem Kunden eine sehr gute Qualität, die sich insbesondere im niedrigen Energieverbrauch und der Langlebigkeit zeigt. Diese Eigenschaften lassen LED-Lampen in Bezug auf die Ökobilanz verglichen mit den anderen Leuchtmitteln am besten abschneiden. Nach dem Einschalten erstrahlen LED-Lampen in der Regel sofort in Helligkeit und trotzen sowohl Kälte als auch heißen Temperaturen. Zudem hat sich die Farbwiedergabe im Laufe der Entwicklung des Leuchtmittels deutlich verbessert. Ausgesprochen hochwertige LED-Lampen leuchten mehr als 20 000 Stunden - dies entspricht bei etwa drei Stunden Brenndauer pro Tag einer Lebensdauer von 20 Jahren.
LED-Lampen räumlich sinnvoll einsetzen
Da Lampen mit lichtemittierenden Dioden eine größere Investition erfordern als andere Leuchtmittel, empfiehlt es sich, LED-Lampen gezielt in Räumlichkeiten einzusetzen, in denen sie häufig zum Einsatz kommen - vor allem im Wohnzimmer und in der Küche. Viele LED-Lampen sind dimmbar und sorgen auf diese Weise für eine stimmungsreiche und gemütliche Atmosphäre. Darüber hinaus lassen sie sich aufgrund ihrer Temperaturstabilität als Außenlicht vor der Haustür verwenden. Dank ihrer sehr guten Schaltfestigkeit und der unmittelbar eintretenden Helligkeit nach der Aktivierung sind LED-Lampen praktische Treppen- und Flurlichter.
Günstige Kompaktleuchtstofflampen mit passabler Qualität
Der Preis für eine Kompaktleuchtstofflampe liegt etwa zwischen vier und elf Euro. Als günstige Lichtmittel mit passabler Qualität eignen sie sich für nahezu alle Wohnungsleuchten - unabhängig von der Räumlichkeit. Der Verbraucher sollte jedoch darauf achten, eine gute Kompaktleuchtstofflampe zu erwerben; laut Stiftung Warentest sind die Marken Hellweg und Kaufland zu vermeiden, da sie bereits nach 600 bis 700 Stunden deutlich an Strahlkraft verlieren. Generell werden Kompaktleuchtstofflampen nur sehr langsam hell, sodass sie als Flur- oder Treppenlicht nicht zu empfehlen sind. Ein weiterer Schwachpunkt ist die mäßige Farbwiedergabe. So lassen sich etwa die Farbnuancen verschiedener Rottöne im Licht einer Kompaktleuchtstofflampe nicht erkennen.
Stromfressende Halogenlampen bringen schönes Licht
Die Stärke von Halogenlampen ist ihre natürliche Farbwiedergabe. Für diese hervorragenden lichttechnischen Eigenschaften sorgt der integrierte Glühfaden. Der große Nachteil liegt jedoch im Energieverbrauch: Halogenlampen fressen sehr viel Strom und gehen schnell kaputt; aus diesem Grund ist die das schönste Licht bringende Lampe auf Dauer auch die teuerste. Halogenlampen eignen sich für Tätigkeiten, die hervorragender Lichtverhältnisse bedürfen. Dazu zählt beispielsweise das Malen mit Farben.