Mit Stress besser leben
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Diabetes Tipps

Mit Stress besser leben

Stress gehört zu den häufigsten Beschwerden unserer schnelllebigen Welt. Durch anhaltende Überforderung im Alltag belasten wir unser persönliches Gleichgewicht und reagieren oft gereizt, hektisch und nervös. Menschen mit Diabetes stellen häufig nach Stresssituationen, trotz Einhaltung ihres Therapie - und Diätplans, Schwankungen des Blutzuckerspiegels fest.

Eine stressbedingte Erhöhung des Blutzuckerspiegels kann auf eine erhöhte Ausschüttung der Hormone Cortisol und Glucagon (Insulingegenspieler) hindeuten. Durch die Leber wird dabei vermehr Zucker freigesetzt und somit der Blutzuckerspiegel erhöht. Aber auch stressbedingte, meist unbewusste Steigerung der Nahrungsaufnahme lässt die Blutzuckerwerte ansteigen.

Ein durch Stress hervorgerufener Blutzuckerabfall kann ebenfalls verschiedene Ursachen haben: Vermehrte körperliche Aktivität oder das Weglassen von Mahlzeiten sind mögliche Gründe dafür.

In Phasen höherer Belastung bringen häufiger durchgeführte Blutzuckermessungen den Einfluss von Stress ans Licht und helfen, rechtzeitig auf Blutzuckerschwankungen zu reagieren. Denn nicht alle Diabetiker sprechen in gleichem Maße auf Stress an, wie Forschungsergebnisse zeigen.

Da sich Stress normalerweise nicht gänzlich vermeiden lässt, ist ein entsprechender Ausgleich besonders wichtig. Spezielle Entspannungstechniken, gezielte Bewegung und eine potentielle Lebenseinstellung helfen, Belastungen und Anspannungen auszugleichen. Auch ein Erholungsbad, ein Spaziergang oder die Lieblingsmusik lassen den Alltag für eine gewisse Zeit vergessen.