Monokini, Badeanzug und Bikini
Monokini, Badeanzug und Bikini
Lobster

Bademode aus den 60er Jahren liegt auch heute im Trend.

Monokini, Badeanzug und Bikini

Ein Monokini gehört zur Bademode für Damen. Er wurde Anfang der 1960er Jahre von Rudi Gernreich entworfen und im Jahr 1964 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Während der Bikini aus zwei unabhängigen Teilen besteht, ist der Monokini ein Einteiler, der aus einer Badehose und daran befestigten Trägern besteht, die sich vor der Brust kreuzten. Die Brust blieb bei den Modellen der 1960er Jahre unbedeckt. Dies rief unter der Bevölkerung und den Kritikern große Proteststürme hervor, aber es fanden sich doch einige Frauen, die diese exklusive Mode bestellten.

Seit dem Jahr 2006 gibt es Monokinis mit integriertem Bikini-Oberteil. Die Monokinis werden weiterhin als Einteiler verkauft und haben nur einen schmalen Träger zwischen der Hose und dem Bikiniteil. Sie können aber nur von Frauen mit einer schmalen Taille getragen werden, da hier keine Rundungen etc. kaschiert werden.

Der Monokini Badeanzug mag vielleicht derzeit angesagt sein, aber wird gegenüber dem Bikini immer im Nachteil bleiben. Beim Sonnenbaden wird mitten über dem Bauch ein weißer Striemen zu sehen sein, den es beim Bikini nicht gibt. Etwas fülligere Frauen werden eher auf den Tankini zurückgreifen, statt den für sie unvorteilhaften Monokini zu tragen.

Wer ihn allerdings tragen kann, sollte auf den Monokini nicht verzichten. Durch ihn können zum Beispiel Tattoos auf dem Bauch oder Rücken besser zur Geltung kommen, zumal die Hose und das Bikinioberteil teilweise schmaler geschnitten sind als bei normalen Bikinis. Hier kann der Monokini durchaus ein optisches Highlight sein. Lassen Sie sich am besten von einer guten Freundin oder in verschiedenen Internetforen beraten, ob Ihnen ein Monokini stehen würde. Manchmal ist ein kritischer Blick von außen besser als die eigene Meinung, die manchmal etwas verklärt ist.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de