Moos im Rasen
Moos im Rasen
In Deutschland und auch in dem einen oder anderen Nachbarland wird der Rasenkult sehr hoch gehalten. Whrend der eine oder andere Hobbygärtner noch die eine oder andere Blume im rasen erduldet, gibt es einige Linientreue, die lediglich das Gras dulden. Also bei beiden Parteien wird kein Moos geduldet. Tatsächlich ist es so, wenn man den Kampf gegen das Moos aufgegeben hat, haben sie in kürze, keinerlei Gras mehr in ihrer Rasenfläche. Ich habe an einigen Stellen meines Gartens diese Variante gewählt, da der Moosbewuchs mit allen erdenklichen Tricks (mit und ohne Chemie) nich zu bekämpfen war. Diese Stellen sehen durchaus ansprechend aus und bilden für viele Vögel hervorragendes Nist/Nestbaumaterial. Für alle die den Kampf noch nicht aufgegeben haben, empfehle ich einen auf Eisen basierenden Rasendünger, der dem Moos vorab den "Garaus" macht, anschließend (nach einigen Tagen) sollten sie tiefgreifend vertikutieren. Kreuz und quer, je nach Stärke des Bewuchses gegebenenfalls auch mehrfach. Zwischendurch kräftig abharken und anschließend die entstandenen Bodensenken und Löcher mit Gartenerde befüllen und einharken. Nun sollten sie mit einer kräftig treibenden Rasensaat nachhelfen. Verzichten sie um ihres Gelbeutels Willen auf teure "Rasensysteme" die von einigen namhaften anbieter im Handel sind. Die gute rasensaat aus dem Landhandel, großzügig ausgebracht, eingeharkt und kräftig gewässert, ist der Weg zum Rasenerfolg. Beim späteren düngen sollten sie auf speziellen Rasendünger zurück greifen. Der gute Universaldünger begünstigt leider auch das Mooswachstum. Bei der ersten Mähaktion sollten sie unbedingt auf das geschärfte Rasenmäherblatt/Messer achten, stumpfe Messer reißen die noch schwachverwurzelten Pflanzen heraus.