Was sind Multiplayer Spiele?
Multiplayergames
Multiplayergames und ihr möglicher Suchtfaktor. Gerade solche Multiplayergames bzw. genauer definiert Ballergames, wie z. B. Straight Shooter geistern immer mal wieder durch die Presse, wenn es mal wieder ein Attentat an einer Schule im In- oder Ausland gegeben hat. Es heißt, gerade die blutigen Multiplayergames Ballerspiele würden die Hemmschwelle der Jugend herabsetzen, was sie zu einer solchen Bluttat verführen würde, doch ganz richtig ist das nicht, wenn andere Faktoren nicht berücksichtigt werden.
Multiplayer Spiele wie Rollenspiele oder Ballergames stellen nicht wegen eventuellen Kampfszenen ein Problem dar. In diesen Spielwelten herrscht genauso eine Gruppenbildung wie im Reallive. Nur ist es hier einfacher, mit seinem Charakter Erfolge zu erleben. Man kennt sich nicht, wird nicht von Äußerlichkeiten beeinflusst, was schneller zu einer Gruppenbildung führt. Viele vergessen durch die Erfolgserlebnisse im virtuellen Leben sehr schnell das Reallive und verbringen Stunden vor dem PC. Dies führt zwar zu besseren sozialen Kontakten im Netz, doch die tatsächlichen Freunde werden vernachlässigt. Bei Multiplayergames schafft man sich ganz schnell eine Traumwelt, in der man versinken kann, wenn man nicht aufpasst. Man will immer eine weitere Charakterstufe erreichen, man will den und den Gegner besiegen usw. Wie schnell sind dann zwei Stunden vergangen. Die Blutszenen, die in manchen Multiplayerspielen vorhanden sind, sind nicht wirklich das Problem, sondern der Verlust des Lebens in der realen Welt. Man zieht sich immer mehr in sein virtuelles Leben zurück. Doch wenn so etwas passiert, sollte nicht dem Multiplayergame die Schuld gegeben werden. Der Suchtfaktor dieser Spielart greift nur dann, wenn etwas im Reallive wirklich schiefläuft. Wenn man kaum Freunde hat, keinen Erfolg in der Liebe, im Beruf oder Schule versagt man usw. Daher sollte man im Reallive ansetzen und eine Problemanalyse durchführen, um den gefährdeten Kids zu helfen und es sich nicht einfach machen und dem Multiplayergame die Schuld geben.