Was ist eine Muschelkernperle?
Muschelkernperle - alles was man wissen muss
Wie unterscheiden sich die Muschelkernperlen?
Je nach Wachstumsdauer ist jede einzelne Muschelkernperle von unterschiedlicher Größe. Die optimale Form ist kreisrund, jedoch gibt es auch recht unförmige Perlen, die aber genauso faszinierend sind, wie die anderen. Um eine Kette mit gleichgroßen und gleichfarbenen Muschelkernperlen zu erhalten kann es teilweise Jahre dauern. Auch bei diesen von der Natur hervorgebrachten Schmuckstücken sind die Preise nach oben hin ohne Grenzen. Wenn man den Zauber dieser verarbeiteten Muschelkernperle erfährt, ist absolut nachvollziehbar, dass so mancher gerne bereit ist, viel Geld für ein solches Prachtstück auszugeben. Es ist ja nicht nur die Größe der einzelnen Muschelkernperle unterschiedlich. Nein! Es gibt auch verschiedene Farben: von ganz hellem weiß über rosé bis hin zur schwarzen Muschelkernperle. Das Farbenspiel ist eine Laune der Natur und da kann der Mensch nicht ernsthaft eingreifen.
Wie verarbeitet man eine Muschelkernperle?
Die Muschelkernperle ist bei der Verarbeitung sehr vorsichtig zu behandeln. Schnell kann sie platzen und ist nicht mehr zu reparieren. Sie wirkt in sich schon sehr, ist aber mit Edelsteinen zusammen noch strahlender und bizarrer. So werden Muschelkernperlen auch mit Brillianten, Rubinen oder Saphiren zu wunderschönem Schmuck verarbeitet. Der Weg so einer Muschelkernperle ist folgender: Sie wächst in einer Auster und wenn sie herausgenommen wurde, wird sie mit vielen anderen Perlen gewaschen und gesäubert. Hier kommt sie auch zu einer Größenkontrolle, wo jede Muschelkernperle entsprechend für die Weiterverarbeitung einsortiert wird. Es gibt regelmäßige Kontrollen, so dass die Qualität immer gleichbleibend ist. Nun kann sie verkauft, verarbeitet und irgendwann von einer stolzen Trägerin präsentiert werden. Neben dieser Perle gibt es auch die Süßwasserperle, die oval und in ihrer Oberfläche ungleichmäßig ist. Auch sie besteht aus Perlmuttschichten, ist nur wesentlich kleiner als ihre große Schwester, die Muschelkernperle von der Auster.
Muschelkernperle- Ein bisschen Geschichte…
Ursprünglich war das Beschaffen der Perlen durch die Perlentaucher eine aufwendige und auch gefährliche Sache. Die Familien verdienten gerade genug zum Leben durch den Austernfang, bis die Perlen gefunden wurden. Nun konzentrierte man sich auf die Suche solcher Muschelkernperle, was auch etliche Opfer forderte. Irgendwann kam dann jemand auf die Idee, in die Austern einen Fremdkörper zu setzen, woraus sich diese wunderschöne Muschelkernperle entwickelte. Es war ein gute gehütetes Geheimnis, das erst vor nicht allzu langer Zeit preis gegeben wurde. Wer heute eine Muschelfarm besitzt, kann schnell zum Millionär werden. Die Muschelkernperle ist gefragt und es ist eine sichere Einnahmequelle. Die Perle umgibt auch ein ewiger Mythos. Man sagt, Perlen bedeuten Tränen und daher ist so mancher vorsichtig mit dem Tragen dieser Muschelkernperle. Es ist nur nicht ganz raus, ob es sich vielleicht auch um Freudentränen handeln könnte!
Die Muschelkernperle und die Mode
Die Muschelkernperle ist auf jeden Fall salonfähig und wirkt zu jedem Anlass elegant und formvollendet. Die Trägerin einer Kette dieser Muschelkernperle wird immer richtig angezogen sein und hat garantiert kein Problem mit falscher Kleidung zu entsprechenden Anlässen. Die Muschelkernperle ist absolut zeitlos und gehört daher zu den klassischen Schmuckstücken, die das Feminine einer Frau grundsätzlich unterstreichen. Die Faszination einer Muschelkernperle ist unerreichbar und so wird sie immer sehr begehrt von der Damenwelt sein. Sie hat auch schon ihre Nachahmer gefunden in den Wachsperlen. Sie sind wesentlich preiswerter, haben aber nicht diesen fantastischen Schimmer des Perlmutts, so dass man den Unterschied durchaus erkennen kann. Eine Muschelkernperle ist immer einzigartig. Es wir nie zwei gleiche Perlen geben. Das ist das Besondere an jedem einzelnen Stück!