Textschaf

... auf der Suche nach dem kleinen Geld.

Nebenjobs im Internet

Vielen Menschen geht es, wie mir. Sie finden durch gewisse Umstände keine Arbeit. Bei mir ist das Hauptproblem, dass ich durch meine drei Kinder recht viele Jahre aus dem Job raus bin.

Dabei arbeite ich sehr gern, bin offen für Neues. Nun, was soll ich machen. Tatenlos herumsitzen, ist nicht mein Ding. Also habe ich mich im Internet auf die Suche nach kleinen Jobs gemacht, die ich von zu Hause aus erledigen kann.

Sie machen mich bei weitem nicht reich. Aber ich arbeite, verdiene mir etwas dazu und bin gleichzeitig flexibel für meine Familie.

Im Folgenden erzähle ich Euch, was ich alles mehr oder weniger erfolgreich ausprobiert habe. Alle Themen werde ich je nach Erfolg oder Misserfolg auf dem aktuellen Stand halten, damit Ihr Euch ein Bild davon machen könnt.

Mein eigener Shop

Mein erster Schritt in die Selbständigkeit ging über das Arbeitsamt. Mit Hilfe einer kleinen Schulung und einem Coach, eröffnete ich meinen eigenen Shop. Dort verkaufte ich Computer, Laptops und PC-Spiele für Kinder. Allerdings kam ich gegen die große Konkurrenz nicht an und musste nach einer Weile den Shop wieder schließen.

Ich habe daraus gelernt und nicht aufgegeben. Im Internet fand ich die Möglichkeit, eine kostenlose Hompage zu eröffnen. Vielleicht habt Ihr auch schon vom Hompage Baukasten gehört. Hier kann man sich wunderbar ausprobieren, ohne dafür zahlen zu müssen.

Das tat ich auch und erstellte mir eine kunterbunte Seite, bei der ich alles Mögliche, was ich im Internet fand, reinstopfte. Mit der Folge, dass diese Seite gelöscht wurde, weil etwas Verbotenes dabei war, was mir bis dahin nicht bewusst war.

Danach probierte ich noch ein paar andere erfolglose Seiten aus und eröffnete letztendlich einen E-Buchladen. Hier verkaufe ich Ebooks, verdiene aber auch da nicht das große Geld. Es liegt wohl eher daran, dass ich mich nicht genug da reinknie.

Allerdings bringt solch ein Shop so einige Vorteile. Wenn ich etwas verkaufe, muss ich es nicht wieder nachkaufen. Und der Shop kann auch nebenbei laufen, ohne dass ich mich ständig darum kümmern muss.

Mit einer Hompage Geld verdienen

Wie bereits erwähnt, habe ich, bevor ich den Shop eröffnet hatte, mich auch an anderen Hompages ausprobiert. Auch auf diesem Weg, kann man Geld verdienen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man ein Forum oder eine informative Seite hat.

Als Affilate wirbt man für andere und wird dafür entlohnt. Ich hatte mich damals bei zanox angemeldet. Hier sind viele Partner vertreten und man kann sich das Passende aussuchen. Alles läuft unter der Obhut von zanox, auch die Bezahlung.

Auch für Amazon kann man werben. Hier finde ich besonders toll, dass man sich direkt das Produkt aussuchen kann, für das man werben möchte. Natürlich bieten auch andere größere Händler an, für sie zu werben.

Zu guter Letzt, darf ich Google nicht vergessen. Auch hier kann man sich schnell etwas dazuverdienen. Die Werbung von Google passt sich im normal Fall automatisch der Seite und dessen Inhalt an.

Paid4

Ja, auch Paidmails habe ich schon durch. Paidmails sind Werbemails, die man an seine E-Mail-Adresse geschickt bekommt und nur bestätigt werden müssen. Dafür bekommt man Geld oder Punkte, die später in Geld umgewandelt werden. Nun gut, ich gebe zu, es ist ziemlich wenig, was man dafür bekommt, aber es ist auch kein großer Aufwand, sie zu bestätigen.

Etwas mehr bekommt man da für die Quest-Mails. Hier muss man eine Frage beantworten. Die Antwort weiß man aber nur, wenn man sich die Seite richtig anguckt.

Noch mehr bekommt man für Bonus-Mails. Hierbei sollte man an Gewinnspielen oder anderen Aktionen teilnehmen. Nichts für jemanden, der nicht undendlich viele Werbemails bekommen möchte. Um das zu verhindern kann man natürlich auch sich eine weitere E-Mail-Adresse besorgen, die dann zugemüllt werden kann.

Irgendwann habe ich mich gefragt, wie diese Paid4-Anbieter es überhaupt schaffen, so lange zu existieren. Sie verdienen wohl das meiste an diesen Aktionen. Mhhh, vielleicht sollte ich das mal ausprobieren ;) .

Ich habe viele Paid4-Anbieter durch. Manche wurden mir dann aber zu lästig und so sind mir nur noch drei geblieben, von denen ich täglich E-Mails bekomme. Einer davon ist earnstar. Ich persönlich finde diesen Anbieter am Besten. Hier bekommt man das meiste Geld pro Mail. Allerdings halten sich auch die Anzahl der Mails stark in Grenzen und die Auszahlungsgrenze ist mit 20 Euro doch ziemlich hoch. Wer aber neu dort anfängt, bekommt gleich mal fünf Euro gutgeschrieben.

Ein Partner von ernstar ist bonimail. Auch hier bekommt man recht wenig E-Mails. Hier werden aber Punkte gesammelt, die sogenannten Bonis. Diese werden später in Geld umgerechnet. Auch bei bonimail wird man bei einer Neuanmeldung mit 500 Bonis belohnt.

Aktiver als die beiden bisher genannten Paid4-Anbieter ist mailer-one. Auch hier wird in Punkten gerechnet, dessen Wert sich jeden Monat ändert. Auch hier bekommt man zum Start gleich ein paar Bonuspunkte dazu und sogar, wenn man Geburtstag hat. Ich finde mailer-one ist sehr kreativ. Es gibt die unterschiedlichsten Rallys, bei der man sich noch viele Punkte dazuverdienen kann und die Auszahlungsgrenze mit 5 Euro finde ich akzeptabel.

Zusammengefasst, kann man bei Paid4-Anbietern mit wenig Aufwand wenig Geld verdienen. Manchmal lese ich im Internet, dass manche dabei richtig viel bekommen. Aber ich weiß nicht so recht, ob ich das glauben soll.

Umfragen und Produkttests

Als erstes möchte ich an dieser Stelle warnen. Wenn Ihr Euch umhorcht, wo Ihr Produkte testen könnt, solltet Ihr echt vorsichtig sein. Hier sind ziemlich miese Betrüger unterwegs. Alle Alarmglocken sollten vor allem dann läuten, wenn von Euch Geld verlangt wird, damit Ihr testen dürft. Auch Abos und andere Verträge dürfen damit nicht verbunden sein. Das ist sogar gesetzlich verboten.

Damit nichts schief läuft, könnt Ihr ja die Anbieter nehmen, die ich gleich empfehle. Denn die habe ich alle selbst ausprobiert und bin damit nicht auf die Nase gefallen. Vielmehr bin ich von den meisten begeistert.

Fangen wir mal mit den Umfragen an: Hier gibt es die unterschiedlichsten Anbieter, die auch  unterschiedlich gut zahlen. Diese senden einem dann Umfragen zu, bei denen es einem selbst überlassen ist, ob man da mit machen möchte. Für die erfolgreich abgeschlossenen Umfragen gibt es entweder Geld oder Punkte. Die meisten Anbieter tauschen die gesammelte Punkte in Gutscheine, was letztendlich auch nicht schlecht ist.

Beim Lightspeed Verbraucherforum bekommt man Punkte, für die man sich einen Gutschein aussuchen oder aber auch bar auszahlen lassen kann. Und die ganz Guten können das Geld auch spenden.

Ebenfalls Gutscheine bekommt man bei Ipsos Access Panels. Hier sind aber auch große Anbieter wie amazon.de, GaleriaKaufhof und Mediamarkt dabei.

Besonders toll finde ich Toluna. Hier bekommt man viele Umfragen, kann auch auf der Website kleinere Umfragen mitmachen und auch noch Produkte testen. Bei Toluna kann man sich für die gesammelten Punkte einen Gutschein aussuchen oder das Geld auf Paypal auszahlen lassen.

Produkte testen kann man auch bei trnd und dessen Tochtergesellschaft bopki. Beide sind kostenlos. Allerdings bekommt man hier kein Geld. Aber in Anbetracht dessen, was man da alles testen kann, ist das auch egal. Mir persönlich macht das sehr viel Spaß und wenn ich so ein Paket bekomme, ist das wie Weihnachten. Bloß, dass ich schon weiß, was drin ist ;) .

Weitere Informationen zum Produkttestten findet Ihr hier.

Microjobs

Nun, da ich immernoch neugierig war, wie ich im Internet Geld verdienen kann, suchte ich weiter und stieß auf den Begriff "Microjobs". Dieses sind kleine Aufgaben, die man erledigen kann und die, dann entsprechend vergütet werden. Dieses Thema machte mich wirklich neugierig und so fand ich mehrerer Anbieter mit den unterschiedlichsten Aufträgen.

Der Bekannteste ist Textbroker. Hier kann man als Texter sich Aufträge heraussuchen, die man bearbeiten möchte. Diese werden dann vom Kunden angenommen oder zur Bearbeitung zurückgegeben. Erst wenn der Kunde einverstanden ist, wird man vergütet. Der Textbroker schaut auch noch einmal über die Texte und bewertet sie. Je höher man durchschnittlich bewertet wird, um so mehr kann man pro Text und Wort verdienen.

Auch bei Clickworker kann man Texte schreiben, aber auch überprüfen oder übersetzen. Für alle Bereiche muss man sich vorher qualifizieren, nur dann bekommt man Aufträge, die ähnlich gering bezahlt werden, wie bei Textbroker.

Bei Klickwork gibt es die verschiedensten Aufträge, wie Texte schreiben, bloggen, Forenbeiträge schreiben und so weiter. Hier bekommt man Punkte, die später in Geld umgerechnet werden.

Interessant finde ich jomondo. Hier ist die Auswahl der Aufträge vielfältig. Für manche muss man sich bewerben, andere kann man sofort erledigen. Die Bezahlung für die meisten Aufträge finde ich gut.

Bei Yoofive läuft alles umgedreht. Man beschreibt, was man gern für einen anderen erledigen möchte. Das kann alles mögliche sein. Dann gibt man an, wieviel man dafür bekommen möchte. Ursprünglich waren das 5 Euro, deshalb auch der Name der Seite. Inzwischen darf man auch 10, 15, 20, 50 oder 100 Euro nehmen.

Eine ähnliche Seite, wie pageballs, ist pagwizz (Danke an den Hinweisgeber!). Hier kann man ebenfalls kostenlos bloggen, erhält allerdings die gesamten Werbeeinnahmen.

Kleingeld mit WISEDOCK

Inzwischen habe ich noch etwas neues entdeckt, was ich Euch nicht vorenthalten möchte. Die Seite nennt sich WISEDOCK. Diese Seite baut Ihr Euch als Startseite ein. Wenn Ihr den Browser öffnet, erscheint immerwieder eine neue Seite und Ihr bekommt auch etwas Geld dafür. Die Seite, die geöffnet wird, entspricht Euren Interessengebieten, die Ihr vorher angegeben habt. Außerdem sind die Seiten von WISEDOCK geprüft.

Es sind jeweils nur ein paar Cent. Aber Ihr braucht wirklich nur den Browser zu öffnen und bekommt das Geld gutgeschrieben. Wenn Ihr 10 Euro erreicht habt, wird Euch das Geld automatisch ausgezahlt. Einfacher geht`s wirklich nicht.

Neben der Bezahlung bekommt Ihr auch immer wieder Gutscheine für alle möglichen Bereiche. Da ist für jeden etwas dabei.

Also Daumen hoch für WISEDOCK, mit dieser Seite bin ich rundum zufrieden.

Und wieder etwas Neues ...

... Arbeit-von-zuhause-aus

Als ich auf die Seite Arbeit-von-zuhause-aus stieß, dachte ich dass das wieder so eine Betrugsmasche ist. Die Seite ist erst im Aufbau und offiziell seit September 2013 eröffnet. Für das Anmelden habe ich gleich mal 10 Euro bekommen. Ich kann bisher durch Videos anschauen eine Kleinigkeit dazu verdienen. Noch befindet sich alles in der Aufbaufase und ich bin selbst gespannt, was daraus wird. Ihr könnt auch daran teilhaben. Ich werde meine Erfahrungen in einem Extra-Blog mit Euch teilen.

Vorsicht

Egal, was Ihr so im Internet antrefft, es ist immer Vorsicht geboten. Ein paar Punkte möchte ich Euch hier nennen, auf die Ihr achten solltet.

1. Niemand verschenkt viel Geld für wenig oder keine Arbeit. Wenn Ihr so etwas lest, dann ist da irgendetwas faul. Für eine Leistung die Euch versprochen wird, ist auch eine Gegenleistung von Euch gefordert.

2. Wie bereits erwähnt, solltet Ihr besonders vorsichtig sein, wenn ein Anbieter im Voraus Geld von Euch verlangt. Hier besteht die große Gefahr, dass Ihr es nie wieder seht.

3. Auch wenn es furchtbar langweilig ist, macht es immer Sinn, die AGB durchzulesen. Ich achte besonders darauf, dass es nichts kostet und dass ich auch leicht wieder aus dem Vertrag komme.

4. Schaut, dass Ihr Euch nicht auf Schneeballsysteme einlasst. Ihr zieht dabei den kürzeren und macht Euch auch noch strafbar.

5. Hört auf Euer Bauchgefühl. Wenn Ihr denkt, dass hier etwas nicht stimmt, dann lasst da einfach die Finger von.