Erkennen von Nesselfieber und Ausschlag
Nesselfieber bei Kleinkinder -Symptome, Ansteckungsgefahr
Nesselfieber, welches von der Nesselsucht abgeleitet wird (lat. Urtikaria) äußert sich durch einen roten und stark juckenden Ausschlag aus leicht erhöhten, weißen Quaddeln auf rötlichem Untergrund der Haut. Sie können unterschiedlich lange auf der Haut bestehen, jedoch verschwinden sie meistens so schnell wieder, wie sie gekommen sind. Sollten sich die Quaddeln länger als 4 - 6 Wochen halten und nicht von allein verschwinden, so ist eine medikamentöse Behandlung durch den Arzt nötig. Weitere Anzeichen von Nesselfieber können vor allem Fieber, Kopfschmerzen und daraus entstehende Übelkeit sein. Eine eventuelle Schwellung im Bereich des Gesichts ist möglich, auch können diese juckenden Quaddeln zunächst verschwinden, um dann an anderer Stelle wieder aufzutauchen. Bei Schwellungen im Gesicht sollte man zwingend einen Arzt aufsuchen, welcher im Notfall ein Kortisonpräparat bzw. ein Antihistaminikum verordnet, da Schwellungen in diesem Bereich gefährlich werden können. Besonders wenn dieses Nesselfieber und der damit verbundene Ausschlag auf das Unterhautgewebe übergreift ( Quincke-Ödem ), schwellen Augen und Lippen stark an. Hier besteht selbstverständlich die Möglichkeit von Erstickungsgefahr. Der Ausschlag, welcher vom Nesselfieber ausgelöst wird, kann den gesamten Körper befallen.
Behandlung Nesselfieber
Hilfreiche Methoden
Da Nesselfieber in der Regel von allein wieder verschwindet, muss man zwangsläufig keine Medikamente einsetzen, ein Arztbesuch ist dennoch zwingend erforderlich. Wichtig ist in jedem Fall, die Ursache der Nesselsucht heraus zu finden, um die Beschwerden auf lange Sicht zu lindern. Besonders gut tun jetzt Lotionen, welche den Juckreiz lindern können bzw. einfach kühle Umschläge. Fiebersenkende Mittel sollten allerdings vorher mit dem Arzt abgesprochen werden. Es gibt auch einfache Hausmittel zur Linderung des Juckreizes. Es helfen vor allem die Behandlung mit Essig- oder Zitronenwasser. Auch eine Tinktur aus Brennnesseln kann helfen die Zeit bis zur Abheilung angenehmer zu machen. Des Weiteren werden auch homöopathische Mittel empfohlen. Besonders bei Schwellungen im Gesicht kann Apis gute Erfolge erzielen. Hierzu erhält man fachgerecht Tipps in der Apotheke. Sollte sich der Juckreiz ähnlich dem von Brennnesseln anfühlen kann man auch Urtica urens einsetzen um die Schwellung der rötlichen Flecken zu mindern.
Sonstige Fragen zum Nesselfieber
Ist es ansteckend?
Bisher hat man keinerlei Annahme dazu, dass Nesselfieber ansteckend sein soll. Deshalb gibt es hier durch die Ärzte Entwarnung. Man nimmt an, dass diese rötlichen Quaddeln ansteckend sind, da Hautkrankheiten oftmals über die Haut weiter verbreitet werden können. Dies ist hier jedoch nicht der Fall. Durch die Immunstärke der betroffenen Personen kann dieses Nesselfieber ebenso ausgelöst werden wie durch Allergien sowie Unverträglichkeiten bestimmter Nahrungsmittel.
Auslöser von Nesselfieber
Woher kommt es?
Hier können selbstverständlich auch unverträgliche oder falsch dosierte Medikamente dieses Phänomen verstärken. Des Weiteren spielen auch physikalische Reize der Haut eine große Rolle bei der Entstehung dieser Nesselsucht. Besonders durch unterschiedliche Temperaturen auf der Haut, unstimmiges Licht, Druck oder unverträgliches Wasser können diese rötlichen Quaddeln entstehen. Selbstverständlich vermuten Ärzte auch, dass es bei psychischen Problemen gehäuft zu diesen Reaktionen kommen kann. Dem kann selbstverständlich nur der Patient entgegen wirken oder zusätzliche stimmungsaufhellende Präparate zu sich nehmen, um den Verlauf des Nesselfiebers aufzuhalten. Es gibt hinreichende Maßnahmen, um gegen das Nesselfieber vorzugehen. Da allerdings in den meisten Fällen diese rötlichen Stellen von allein wieder verschwinden, wird die Einnahme von Medikamenten nur nach längerer Zeit empfohlen. Hierzu sollte in jedem Fall der Arzt entscheiden, woher dieses Nesselfieber stammen könnte, um den Prozess des Wanderns in jedem Fall zu unterbinden. Oft hilft schon ein kleiner Allergie-Test, um die Ursachen dieser Krankheit heraus zu finden und so bestmögliche Versorgung zu sichern.