Neue Pflanzenstoffe für die Wechseljahre entdeckt
Neue Pflanzenstoffe für die Wechseljahre entdeckt
pluemps

Salbei und Alfalfa

Neue Pflanzenstoffe für die Wechseljahre entdeckt


Soja – Isoflavonen sind in Deutschland schon seit vielen Jahren bekannt. Doch was können Frauen tun, die aufgrund einer Soja – Allergie oder aus anderen Gründen keine Soja – Isoflavonen nehmen können und dürfen?


Für diese Frauen hat sich die Wissenschaft mit Salbei befasst. Viele kennen Salbei als Mittel gegen Halsschmerzen und Entzündungen im Rachenbereich. Und auch gegen übermäßiges Schwitzen, welches nicht durch Hormonschwankungen verursacht wird, wird Salbei seit langem erfolgreich eingesetzt.
Alfalfa dagegen dürfte vielen weitgehend unbekannt sein. es handelt sich dabei um eine Pflanze, die zur Familie der Hülsenfrüchte gehört und von Natur aus ein breites Spektrum an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren besitzt.


Neuere Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass Salbei in Verbindung mit Alfalfa bei der Behandlung von Wechseljahresbeschwerden sehr hilfreich sein kann. Die an der Studie teilnehmenden Frauen, die über einen Zeitraum von drei Monaten täglich 120 mg Salbei und 60 mg Alfalfa Extrakt zu sich nahmen, litten unter deutlich weniger Hitzewallungen, Nachtschweiß und Schlafstörungen.
Salbei und Alfalfa haben also in einer Studie ähnlich gut abgeschnitten wie Soja – Isoflavonen und stellen aufgrund ihrer wertvollen Eigenschaften eine echte Alternative dar. Dabei ist sowohl Salbei als auch Alfalfa natürlich und unbedenklich.


Grundsätzlich spricht auch nichts dagegen, im laufe der Wechseljahre mal zu wechseln, d.h. nach einer längeren Phase mit Soja – Isoflavonen für eine Weile Salbei und Alfalfa zu nehmen, oder umgekehrt. Erlaubt ist, was gut tut. Wichtig ist aber, dass man über einen längeren Zeitraum bei einer der beiden Optionen bleibt, damit sich die wohltuende Wirkung richtig entfalten kann. Eine kurmäßige Anwendung über drei Monate sieht die Wissenschaft als notwendig an.