Fuß- und Nagelpilz
Nicht nur ein kosmetisches Problem
Fuß- und Nagelpilz gehören zu den meisten Pilzinfektionen. Schätzungsweise jeder dritte Deutsche leidet an Fußpilz und jeder sechste an Nagelpilz. Pilzbefall ist leider kein kosmetisches Problem, sondern eine behandlungsbedürftige Krankheit.
Bei Fußpilz sind meistens die Zehenzwischenräume betroffen. Erkennbar ist er an seinem Juckreiz, Hautrissen und einer weißen Hauterweichung. Je weiter der Pilzbefall fortschreitet, desto mehr weiße Haut löst sich ab. Zusätzlich kommt es zu Schmerzen. Fußpilz unter der Fußsohle ist erkennbar an trockenen Schuppen und entzündlichen mit Flüssigkeit gefüllten Bläschen.
Charakteristisch für Nagelpilz sind die braunen und gelblichen gefärbten Flecken auf den Nägeln. Mit der Zeit verdickt und verformt sich der Nagel, wird brüchig und nach und nach zerstört.
Am häufigsten verantwortlich sind Fadenpilze, eher seltener Hefepilze oder Schimmelpilze. Die Ansteckung erfolgt über Hautschuppen. Ein Hautriss oder andere kleinere Verletzungen begünstigen eine Infektion. Jeder Fuß- oder Nagelpilz , der sich mit rezeptfreien Medikamenten nicht behandeln lässt, muss einem Arzt vorgestellt werden. Rezeptpflichtige Medikamente können wirksamer sein. Diabetiker sollten sofort einen Arzt aufsuchen, da schon kleinste Hautprobleme bei ihnen zu Komplikationen führen können.
Was Sie sonst noch beachten sollten:
Die Füße sollten täglich gewaschen und gut abgetrocknet werden. Rissige Haut ist anschließend einzucremen.
Sie sollten in öffentlichen Einrichtungen und auch zu Hause nicht barfuß laufen, um niemanden anzustecken.
Wechseln Sie ihre Socken täglich und waschen Sie diese auf 60 Grad.
Schuhe sollten bis zum nächsten Tragen wenigstens einen Tag auslüften.