Noch mehr Filmempfehlungen und noch mehr Filmkultur
Noch mehr Filmempfehlungen und noch mehr Filmkultur
Rosi

Wer Filme einfach liebt.

Noch mehr Filmempfehlungen und noch mehr Filmkultur

Folgende Filme leben von einer gut gemachten Plansequenz:

1) Die Spielregel (1939), Regie: Jean Renoir

Die Spielregel war an den Kinokassen ein absoluter Flop. Nach 3 Wochen war der Film wieder draußen. Heute gilt er als ein absoluter Meilenstein der Filmgeschichte.

2) Landschaft im Nebel (Griechenland 1988), Regie: Theo Angelopuolos

Die Plansequenz hat hier etwas Unerbittliches. In diesem Film findet kein direktes, sondern nur ein indirektes Erzählen statt.

3) Indien (Österreich 1993), Regie: Paul Harather

Dieser Film basiert auf einem Theaterstück

4) The Player (USA 1992), Regie: Robert Altmann, Darsteller: Tim Robbins

5) Boogie Nights (USA 1997), Regie: Paul Thomas Anderson

Boogie Nights wird hervorragend durch die Innere Montage - die Tiefenmontage- erzählt.

Definitionen:

Bei einer Plansequenz handelt es sich immer um eine lange Einstellung, die viel Kamerabewegung erhält und ohne Schnitt erfolgt.

Beispiele:

a) Touch of Evil/Im Zeichen des Bösen (1958), Regie: Orson Welles

b) Good Fellas - Drei Jahrzehnte in der Mafia (1990), Regie: Martin Scorsese

 

Bei einer Inneren Montage handelt es sich um eine Technik, die es möglich macht verschiedene Personen oder Objekte innerhalb eines Bildes zeitlich und räumlich unterschiedlich darzustellen. So ist bei

Citizen Kane/Bürger Kane (1941), Regie: Orson Welles

die Dame beim versuchten Selbstmord unscharf im Bild dargestellt, während die Männer die ins Zimmer hereinstürzen um sie zu retten, scharf eingestellt sind und somit deutlich erkennbar sind.  

Weitere Filme:

1) Sherlock, jr. (1924), Regie: Buster Keaton

2) Die Geliebte des französischen Leutnants ( GB 1981), Regie: Karel Reisz

In der Geliebten des französischen Leutnants haben wir ein melodramatisches Motiv. Es handelt sich um ein gefallenes Mädchen, das sich total verliebt und mit dem Leutnant eine Affäre beginnt, was zu ihrem sozialen Abstieg führt.  Hier haben wir die "falling in love"  - Metapher.

Trainspotting (GB 1996), Regie: Danny Boyle, Darsteller: Ewan McGregor

Trainspotting enthält eine Menge Ironie.

Bei Danny Boyle handelt es sich um den Regisseur, der 2008 mit Slumdog Millionär eine Menge Oscars abräumte.