Umwelt & Natur
Ökotipp: Mit Grobmüll ein Hochbeet errichten
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Wohin mit dem vielen Grobmüll im Garten?
Bauschutt, Baumstämme, starke Äste, Zweige, Laub, Unkraut, Küchenabfälle, Papier, Pappe, Zeitungen, Zement-Säcke, Lumpen, nicht teuer abtransportieren, auch nicht verbrennen, sondern ein Tafel-Hochbeet anlegen. Dabei spart man eine Unmenge Erde ein. Das Hochbeet ist besonders günstig bei Nässe, da verfaulen die Pflanzen nicht. Ebenso braucht man dieses bei Trockenheit nicht so oft zu giessen. Auch sind in den Abfällen viel Dünger und Mineralien enthalten. Anbei ist eine Anleitung, wie man diese Hochbeet anlegt.
Grundschicht:
Zuerst Bauschutt bzw. unnütze Steine aufschütten. Die groben Brocken ganz unten schichten. Man kann auch mit Baumstämmen, dicken Ästen anfangen.
Mittlere Schicht:
Die nächste Schicht, da schichtete man die z.B. Zweige, Material, das nicht so grob beschaffen ist. Nun sollte man Lumpen, leere Zementsäcke, Papplagen und Papier darauf legen und auch den Kackeimer vom Klo entleeren.
Feinschicht:
Zuletzt schüttet man Laub, gemähtes Gras und feinere Küchenabfälle, wie Kartoffelschalen auf das Tafelbeet. Diese Abfälle verotten schnell und bilden kostbaren Humus. Deswegen braucht man keine Humuserde, sondern schichtet etwa 10 cm hoch, normale Erde darauf.
An der schmalen Vorderseite kann man immer wieder neu anfangen, zu schichten, wie gesagt, immer das Grobe zuerst unten.
Früher habe ich Idiot allen Bau-Schutt entsorgt, alles Laub und Holz verbrannt, bis ich auf die Idee kam ein Hochbeet anzulegen. Ich hätte mir hunderte Schubkarren Erde zu transportieren ersparen können, denn mein Garten ist in einer Senke, wo das Regenwasser sich staut. So kam ich auf den Gedanken, mir ein Hochbeet anzulegen. Ich begann Bohnen auszusäen. Diese wuchsen sehr schnell und die Wurzeln, bilden Stickstoffdünger, deshalb nicht nach der Ernte entfernen.