Oliver Stone und seine Filme
Oliver Stone und seine Filme
Rosi

Erziehung & Kinder

Oliver Stone und seine Filme

Filmempfehlungen:

 

Salvador (1986)

Platoon (1986)

Wall Street (1987)

Talk Radio (1988)

Born on the 4th of July/Geboren am 04. Juli (1989)

The Doors (1991)

JKF (1991)

Heaven and Earth/Zwischen Himmel und Hölle (1993)

Natural Born Killers (1994)

Nixon (1995)

U-Turn (1997)

Any Given Sunday/An jedem verdammten Sonntag (1999)

Persona non Grata (2003)

Looking for Fidel (2004)

Linkempfehlung:

http://www.ikonenmagazin.de 

Zu Oliver Stone lässt sich sagen, dass er eine herausragende Ausbildung genoss, denn er war Filmstudent als der große Martin Scorsese dort lehrte.

*Natural Born Killers: eine Mediengewaltsatire. Dieser Film trägt sehr dick auf

*The Doors: Stone als Historiker. Inwiefern ist das gerechtfertigt? Hier arbeitet Stone viel mit der Montage -also mit Schnitten. Er nimmt damit Bezug auf den russischen Regisseur Sergei Eisenstein.

* Er schrieb ein Buch: Night Dream. Oliver Stone ist ein sehr intellektueller, trotz vieler brachialer amerikanischer Ansätze

*Salvador: Thematisiert die Militärdiktatur in El Salvador

*Wall Street: Zeigt das Zeitalter der Yuppies auf.

*Talk Radio: Erzählt über die Medien dieser Zeit, die Reaggan-Ära und ihre militärische Aufrüstung

*Platoon: Hier findet eine Aufarbeitung seiner eigenen erfahrenen Erlebnisse statt. Ein Kriegsfilm, der sich in den Kriegsfilm-Boom der 80er Jahre genau hineinplatziert. In diesem Film haben wir das Motiv des sexy Soldier was sehr typisch für die Kriegs- und Actionfilme der 80er Jahre ist.
 

*Born on the 4th of July: Eine gegensätzlich Darstellung zu Platoon. Eine Antithese.

*Heaven and Earth: Hier wird die subjektive Sicht aus dem Blickwinkel eines vietnamesischen Mädchens erzählt, dass einen GI - einen amerikanischen Soldaten heiratet.

*JFK: Dieser Film wird in den USA bis heute unangefochten als Kunstwerk betrachtet

*Nixon: Hier geht Stone psychologischer vor. Dieser Figur wird stilisiert.

*Die beiden Filme The Doors und 04th of July zeigen auf, dass es zu dieser Zeit nur zwei Wege gab, die man als Jugendlicher damals gehen konnte.

*U-Turn: Hier erzählt Oliver Stone eine Film-Noir-Geschichte. In diesem Film wird viel mit Licht gearbeitet. Es gibt jede Menge Szenarien, die besonders hell ausgeleuchtet sind, aber trotzdem ein Gefühl des Unbehagens hervorrufen. Sein Ziel war es vom ästhetischen Standpunkt her, aus dem Licht eine düstere Stimmung schaffen zu wollen = Dinge aus dem Dunkeln ins Licht zu zerren. Dieser Film entstand einfach nur aus Spaß.

Any Given Sunday: Thematisiert den Massensport in den USA. Oliver Stone liefert einen Directors Cut.

Looking for Fidel: Dieser Film ist nicht so bedeutend wie Commandante

Persona non Grata: Hier hat Oliver Stone versucht Arafat zu interviewen. Bei beiden eben genannten Filmen handelt es sich um Fernsehproduktionen.

Es gibt eine explizite Frage die sich beim Filmemacher Oliver Stone besonders stellt: Kann man Geschichte & Politik durch Mainstream-Kino vermitteln? Ist Kunst- und Unterhaltungsfilm miteinander kombinierbar? Kann man anspruchsvolle Filme herstellen und gleichzeitig den Zuschauer mit Spannung und Begeisterung fesseln?

Dies muss jeder für sich selbst beantworten.