Elli04

Waking up

One Republic

1. Made For You (4:17 Minuten) I was riding thinking with my long hand Put dream to paper everything was sinking Then start to wonder how you're gonna handle me When I'm under, swimming in the darkest sea Everybody wants to make it, it's all yours Everybody wants to take it, it's all yours Everybody wants to make it, it's all yours Everybody wants to take it, t-t-take it Can you feel all the love?.............. Dieser Rhythmus des Schlagzeugs direkt am Anfang des Songs stimmt schon einfach auf gute Laune ein. Da fängt man sofort an, diesen Takt mit auf das Lenkrad zu Trommeln. Das Piano kommt hinzu und man ist voller freudiger Erwartung auf die Stimme des Sängers. Relativ schnell singend beginnt der Text und als dann der Refrain kommt kann ich sagen, ja ich fühle die Liebe. Die Stimme des Sängers geht nach oben, dafür ist er bekannt, und von mir geliebt, dass auch in höheren Tonlagen singt, es sich dennoch männlich anhört. Wie ich schon gesagt habe, ein flotter Text, rhythmische Melodie, die einfach gute Laune macht, egal wie schlecht man vorher drauf war. Auch wenn es sich hier vielleicht um einen Liebes-Song handeln sollte, so kommt es für mich nicht so rüber, warum kann ich nicht sagen, vielleicht weil der Song so "frisch" und eher "spritzig" klingt. Ein Song den ich gerne höre, auch oft hinter einander. 2. All The Right Moves (3:58 Minuten) All the right friends in all the right places So yeah, we're going down They've got All the right moves in all the right faces So yeah, we're going down Let's paint the picture Of the perfect place They've got it better then when anyone's told ya They'll be the King of Hearts, and your the Queen of Spades Then we'll fight for you like we were your soldiers............ Zweiter Song der CD und wieder genau das Richtige für mich. Ruhig geht es los, aber nicht sehr lang, und dann folgt das schnelle Schlagzeug. Ryan gibt sofort alles. Den ganzen Song über hört man diese wundervolle Sehnsucht, die ich anfänglich schon erwähnt habe, in seiner Stimme. Man fühlt sich richtig mitgezogen, wird mit dem Lied eins und versinkt in Träumereien. Dennoch bin ich auch der Meinung, dass man viel Kraft aus diesem Song schöpfen kann, nicht nur gute Laune bekommt, sondern auch der Kampfgeist geweckt wird. Mit dem Lied ist man ungebremst, selbstbewusst und energiegeladen. Ausschlagegeben hierfür ist wohl das schnelle Schlagzeug, das absolut im Vordergrund steht. 3. Secrets (3:44 Minuten) I need another story Something to get off my chest My life gets kinda boring Need something that I can confess........ Leider muss ich sagen, dass ich mich an diesem Song schon über gehört habe. Überall wird es gespielt und natürlich ist es auch auf der CD. Egal ob Viva, MTV oder Radio, der Song läuft rauf und runter. Ja, er ist toll, ich fand ihn toll, mittlerweile drücke ich ihn weiter, wenn er gespielt wird. Eher ein ruhiges und für mich schwermütiges Lied, das von der Violine begleitet wird, die hier im Vordergrund steht, und das Lied somit noch schwerer macht. Bei dem Song kann man auch gleich anfangen zu heulen, was ich natürlich nicht mache. Das Schlagzeug setzt erst im Refrain ein, doch auch hier eher langsam, unterstreicht die eher traurige Melodie. Eher ein typisches "Ich bin gerade verlassen worden" Lied. 4. Everybody Loves Me (3:34 Minuten) Well hell sees her shadow in my backseat And her friends are standing right in front of me World wide from the center burning turkey Open up said Everybody loves me And you don't have to make a sound Cause they got what you need............ Genau meine Wellenlänge. Gitarre und Schlagzeug, ihr seid eins, und der schnelle Anfang des Liedes, lässt schon das spritzige des Songs erahnen. Auch kommt der Gesang absolut cool rüber, man stellt sich einen Typen mit seiner Gitarre in der Hand vor, der die Mädchen alle reihenweise bezirrst. Der Refrain dann zum laut mitschreiben im Auto, in der Hoffnung, dass man nicht gehört wird, oder an der Ampel beobachtet wird, vor allem, wenn man gerade "Everybody loves me" singt. Auch dieser Song macht einfach gute Laune, lässt einen gar nicht mehr ruhig sitzen, geprägt von einer sehr guten Gitarrenleistung, sanft unterstrichen von dem angepassten Schlagzeug. 5. Missing Persons 1 & 2 (4:59 Minuten) Used to come around here every day Now you're breakin Used to be the one that is not ashamed Now you shamin Lost in all the wars we fought............... Geprägt wird dieses Lied nun dadurch, dass Ryan immer das letzte Wort in einer Zeile in die Länge zieht. Auch hat man teilweise das Gefühl, das nur in einer Tonlage gesungen wird. Für mich ein sehr interessantes Lied, das hier absolut aus dem Rahmen fällt, und sich von den anderen absondert. Weder zum Tanzen, zum Trommeln, noch zum Trauern geeignet, einfach ein Lied zum Nachdenken, das ein ruhiges und sanftes Ende in Begleitung mit der Violine nimmt. 6. Good Life (4:13 Minuten) Woke up in London yesterday Found myself in the city near Piccadilly Don't really know how I got here I got some pictures on my phone New names and numbers that I don't know Address to places like Abbey Road Day turns to night, night turns to whatever we want We're young enough to say....... Der Anti-Depressive-Song, der mit dem Schlagzeug beginnend schon die Laune anhebt. Good Life heißt er, und so fühlt man sich auch, einfach himmlisch und gut drauf. Pfeift da jemand im Hintergrund? Klar, hört sich sehr gut an, passt hier, und sobald der Refrain folgt, ist die gute Laune auf dem Höhepunkt. Ryan reißt einen förmlich mit seiner hohen und intensiven Stimme mit, die hier einfach das gute Leben perfekt zum Ausdruck bringt. 7. All This Time (4:02 Minuten) Six on the second hand till new year's revolutions There's just no question what this man should do Take all the time lost, all the days that I cost Take what I took and give it back to you All this time we were waiting for each other All this time I was waiting for you We got all these words, can't waste them on another So I'm straight in a straight line running back to you............ Es fängt sehr schwermütig an, durch das tiefe und langsame Piano. Dieser Song hat mich irgendwie an die Beatles erinnert, warum kann ich nicht sagen, aber wenn man den Song hört, der diesesmal eher tiefer von Ryan gesungen wird, dann hat man immer das Gefühl, an die Vergangenheit denken zu müssen. Das typische Lied, das man in einem Film spielen würde, wenn man Rückblicke zeigt, da wäre es einfach perfekt geeignet. Eher langsam und tief fängt es an, wird dann aber ab dem Refrain vom schnellen Schlagzeug begleitet, das jedoch den Song auch nicht spritziger macht, sondern seltsamer Weise rückblickende unterstreicht. Ein angenehmer Song, bei dem man herrlich in Erinnerungen schwelgen kann, aber auch für gemütliche Abende ist dieser Song bestens geeignet. 8. Fear (3:46 Minuten) No sleep Today Cant even rest when the suns down No time Theres not enough And nobodys watchin me now................. Drama, Baby. Fängst an, wie in der Oper, ein dramatischer Akt wird folgen, die Spannung steigt und dann......lost das Piano die Spannung auf, verleiht der Melodie etwas Leichtes. Sobald jedoch der Gesang von Ryan einsetzt, wirkt alles sehr traurig, schon fast beängstigend, erdrückend. Kein Song, der zum Auto fahren geeignet ist, aber dennoch gerne von mir gehört wird, schon alleine weil der Refrain sich regelrecht in das Ohr brennt, und das Wort "Fear" regelrecht furchteinflößend gesungen wird, dass es schon wieder den besonderen Kick verleiht. Ein mysteriöser Song, voller Dunkelheit. 9. Waking Up (6:07 Minuten) I found varity On Nolan's Avenue Down where the air is sweet As L.A. skies are blue...... Sind wir in der Kirche? Orgel-Musik ertönt, man will sich schon erheben, und dann singt Ryan wie im Kirchenchor, wundervoll hell und klar. Die Gitarre kommt zum Einsatz, die Melodie wird schneller und rockiger, mehr Entschluss in Ryans Stimme, mal wieder absolut energiegeladen. Begleitet von harten Trommelschlägen bekommt man hier richtig Power und könnte Bäume ausreißen. 10. Marchin On (4:11 Minuten) For those days we felt like a mistake, Those times when loves what you hate, Somehow, We keep marching on.......... Ruhig fängt es an und man meint schon, das sei wieder ein leiser, eher düsterer Song. Umso überraschender dann der Refrain, bei dem man sich vorstellen kann, das eine ganze Horde ihn mitgröhlt, so mitreißend ist er, als würde man ein Loch in die Stille reißen und versuchen, Menschen aus ihren düsteren Gedanken zu ziehen, bei mir wirkt es und sobald der Refrain, der hoch und laut gesungen wird, ertönt, bin ich mit von der Partie und schlechte Gedanken habe keine Chance mehr. Auch wenn der Refrain das erste Mal vorbei ist, muss man nicht glauben, dass es wieder ruhiger oder langsamer wird, im Gegenteil, das Schlagzeug wird schneller, rhythmischer und die Stimmung hebt sich weiter an. Zwischendrin wieder ein paar düstere und ruhige Zeilen, die sehr schnell von einem Stimmungshoch abgelöst werden, eine gelungene Mischung. 11. Lullaby (4:37 Minuten) Days feel harder, night grows longer Summer days its goodbyes Darkness conver, we find shelter Our own place to hide........ Bitte, nicht heulen, den schon nach der Anfangsmelodie könnten die Tränen kullern. Gott, wie ruhig und traurig. Auch die Stimme von Ryan passt sich absolut an, und man könnte von dem Trauersong schlechthin sprechen. Gut, Lullaby heißt Schlaflied, ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder sehr schnell und ruhig einschlafen, aber ich finde es einfach zu traurig, und somit für mich eher aufwühlend, als einschläfernd. Der Song wird nicht lauter, schneller oder heller, nein, es zieht sich so traurig bis zum Ende, was ein Abschlusslied. ** Dieses Album ist sein Geld absolut wird. Jeder Song ein Unikat. Hier hört man wirklich Neues, und meint nicht, Melodien schon einmal gehört zu haben, wie das sonst so oft der Fall ist. Eine gelungene Mischung aus spritzigen lauten Songs, und den eher nachdenklichen, träumerischen Songs, die teilweise schon so einiges an Dramatik bieten, das es unter die Haut geht. Rüber gebracht in sehr guter Klangqualität ein wahrer Hörgenuss, den ich für die Autofahren oder einem geselligen Abend mit Freunden empfehlen würde, als Partymucke eher ungeeignet, bzw. unpassend. Also, selber kaufen und rein hören, es lohnt sich.