Verlauf von Panikattacken
Panikattacken lösen
Wie verläuft eine Panikattacke eigentlich genau? Natürlich lässt sich dies nicht allgemeingültig sagen – schließlich ist jede Patientengeschichte unterschiedlich! Dennoch gibt es einige Gemeinsamkeiten in Sachen Panikattacken Verlauf:
1. Zunächst erleben die Betroffenen meist eine Phase von starker körperlicher und seelischer Belastung. Dies kann entweder durch eine Trennung, einen Todesfall oder eine schwere Erkrankung oder auch durch eine Entlassung verursacht werden – um nur einige Beispiele zu nennen.
Während dieser Phase treten nun bisher ungewohnte körperliche Zustände auf. Dies können sein: Schwindel, Schweißausbrüche oder Herzrasen. Mehr Infos finden Sie auf http://panikattackenwastun.de. Auch Kälteschauer und/oder Hitzewallungen sind sehr häufig zu beobachten. Genau diese Symptome werden von den Betroffenen nun als sehr lebensbedrohlich empfunden und bewertet – und eine Panikreaktion tritt ein.
Meist treten diese Situationen dann auf, wenn die Betroffenen scheinbar keine Kontrolle darüber haben: Beispielsweise im Kino, beim Warten in der Schlange an der Supermarktkasse, im Kaufhaus oder bei Veranstaltungen. Auch im Stau oder beim Frisör kommt es häufig zu Angstanfällen.
2. Die Betroffenen sind nun sehr tief von diesen bisher ungewohnten körperlichen Reaktionen verunsichert. Und so tun sie alles dafür, solche Situationen nicht mehr erleben zu müssen.
Bestimmte Situationen werden daher gemieden – eben solche, von denen sie denken, dass sie eine Angstattacke auslösen könnten. Zugleich stellen sich die Betroffenen immer wieder diesen ersten Anfall vor. Und allein durch die Vorstellung werden nun wieder ähnliche Reaktionen in dem Körper erzeugt – ein wahrer Teufelskreis.
Die Meidung wird nun immer stärker, es kommt zu einer großen Angst vor der Angst. Viele verlassen kaum mehr das Haus oder gehen nur noch in Begleitung zu bestimmten Orten. Andere wiederum versuchen, sich zwanghaft abzulenken, trinken sich Mut an oder greifen zu Beruhigungsmitteln.
Sie suchen sich also Hilfsmittel, um den Tagesablauf so gut es geht aufrecht erhalten zu können. Viele nehmen auch Drogen ein – ein gefährlicher Kreislauf, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt.
3. Panikattacken werden dadurch jedoch nicht verhindert – im Gegenteil. Zudem beginnen die Betroffenen zu glauben, dass sie unter schweren Erkrankungen wie Herzschwäche, Hirntumor oder einer Geisteskrankheit leiden – auch wenn der Arzt nichts dergleichen feststellen kann.