Haus & Garten
Parkettpflege - Anleitung und Tipps
Warum pflege ich Holzparkett - Wie sieht die richt Parkettpflege aus
Jede Versiegelung eines Holzparkettbodens unterliegt über die Zeit einem normalen Verschleiß. Feine und grobe Schmutzpartikel, welche an den Schuhsohlen haften und auf das Parkett wirken, haben die gleiche Auswirkungen wie feines Schleifpapier. Es kommt zu einem mehr oder weniger sichtbaren Verkratzen der vormaligen Oberflächenbehandlung. Als Parkettnutzer muss ich wissen, dass damit auch die eigentliche Schutzschicht immer dünner wird. Letztlich kann diese Oberflächenbehandlung dann einen Parkett-Fußboden nicht mehr ausreichend schützen. Sämtlicher Schmutz und und kleine Steinchen greifen dann direkt das Holz an. Dazu kommen Feuchtigkeit und weitere Beanspruchungen, die das tägliche Benutzen des Parketts mit sich bringen. Weitere Probleme ergeben sich, wenn noch ein Haustier den Boden beansprucht. Jede noch so kleine Kralle hinterlässt zusätzlich ihre Spuren. Der Holzfußboden wird ohne die regelmäßige Parkettreinigung und Parkettpflege innerhalb kurzer Zeit seine natürliche Schönheit verlieren und unansehnlich werden. Es gibt natürlich die Möglichkeit einen Holzboden von Grund auf zu renovieren. Doch soweit muss es nicht kommen. Denn das bedeutet meist den gesamten Boden abzuschleifen, verbunden mit viel Staub und Schmutz. Mit der richtigen regelmäßigen Pflegebehandlung wird es nie dazu kommen. Besitzer und Nutzer von Holzparkett, die für die Reinigung und Pflege Verantwortung tragen, müssen das oberste Gebot einer Parkettpflege beachten, welches heißt: Regelmäßige Parkettreinigung und Regelmäßige Parkettpflege. Bei der Parkettpflege unterscheiden wir grundsätzlich zwischen der Unterhaltspflege (Unterhaltsreinigung) und der Renovierungspflege unterschieden. Unterhaltspflege bezeichnet im weiteren Sinne alle Reinigungsaktivitäten, die im täglichen Leben regelmäßig zur normalen Reinigung und Pflege des Holzfußbodens durchzuführen sind. Die Renovierungspflege wird in regelmäßigen Zeitabständen, um einem benutzten Fußboden aufzufrischen.
Die Trockenreinigung bei der Parkettpflege:
Die Trockenreinigung bei der Parkettpflege geht einfach mit einem Mop (Baumwolle oder andere Naturfaser), Besen oder Staubsauger mit guter Saugkraft und entsprechendem Bürstenkopf. Tipp: Grundsätzlich vor der Nassreinigung immer gründlich die Trockenreinigung durchführen. Das gilt umso mehr, wenn eine Renovierungspflege vorgenommen werden soll.-Die Nassreinigung bei der Parkettpflege:
Bei der Nassreinigung oder auch Feuchtreinigung bei der Parkettpflege darf der Holzparkett nur nebelfeucht gereinigt werden. Denn alles Holz reagiert sehr sensibel auf Feuchtigkeit (auch bei einer falschen Parkettpflege), vor allem auf länger wirkende Nässe. Es kann aufquellen und sich verformen, was nie mehr ohne zusätzlichen Aufwand rückgängig gemacht werden kann.Tipps zur Nassreinigung bei der Parkettpflege:
- Immer das richtige Mittel bei der Parkettpflege für die entsprechenden Böden (geölt, lackiert) verwenden, am besten spezieller Parkettreiniger,
- Baumwolltücher bei der Parkettpflege schonen den Boden (Microfaser-Tücher können die Oberfläche zerkratzen, die dann auch noch stumpf wird),
- Bei der Reinigung am besten immer zwei Eimer verwenden (einmal für Vorwischen und dann für das saubere Nachwischen,
- Bleiben beim Wischen Wasserperlen auf der Oberfläche des Parketts zurück, ist zu nass gewischt,
- Keine Desinfektionsmittel oder andere scharfe Reiniger verwenden; zerstört mit der Zeit die versiegelte Oberfläche,
- Besondere geölte oder gewachste Parkettböden bei der Parkettpflege nur feucht reinigen, wenn das der Hersteller in seiner Pflegeanleitung so erlaubt.