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Inhalt

Patrick Süskind: Das Parfum

Jean-Baptiste Grenouille, der auf einem alten, dreckigen Fischmarkt geboren wurde, wird durch seine einmalige Nase zum Mörder, da er ein außergewöhnliches Parfum zusammenstellen möchte. Er hat die eigenartige und seltene Eigenschaft, Gerüche bis ins kleinste Detail zu spalten und Dinge mit der Nase wahrzunehmen, was sonst für einen normalen Menschen unmöglich wäre. Jean-Baptiste hat eine schwere Kindheit, bei der er unter anderen in ein Weisenhaus muss und schwerste Arbeit tätigen muss. Später kommt er als Aushilfe bei einem Gerber unter und nach längerer Zeit ist er der Geselle bei einem Parfumeur. Der Parfumeur wird durch Jean-Baptistes exzellenter Nase und seinem Talent, wundervolle Parfums zu mischen, zur Berühmtheit. Jean-Baptiste bleibt eine längere Zeit bei seinem Meister, doch weil er dem Gestank der Menschen entfliehen möchte, zieht er fort. Er bewohnt einen Berg nahe den Wolken, wo es wohlriechende Düfte gibt. Es vergeht eine lange Zeit bevor er wieder in die Städte der Menschen geht, um noch mehr Gerüche in seine winzigsten Bestandteile zu zerlegen. Er hat den Drang, den perfekten und unglaublichsten Duft der Welt zu entwickeln. Dabei würde er auch, wenn es nötig ist, über Leichen gehen. Eine Mordserie beginnt…
Patrick Süskind: Das Parfum
Patrick Süskind: Das Parfum

Bewertung

“Das Parfum” ist ein sehr außergewöhnliches und interessantes Buch mit einer Prise Humor. Patrick Süskind schreibt sehr einfach und das Buch ist dadurch locker zu lesen. An manchen Stellen ist es vielleicht etwas zu trocken, aber es stellt doch eine Abwechslung in der eintönigen Buchwelt dar. Die Thematik grenzt an die Verrücktheit, doch aufgrund dieses Aspektes wird das Buch erst interessant. Im Buch “Das Parfum” werden am Anfang viele Textstellen sehr ausführlich beschrieben und dadurch wirkt es einwenig langweilig. Doch hat man die Baldini-Geschichte fertig gelesen, so folgen sehr amüsante und spannende Stellen. Diese muss man einfach gelesen haben! Am interessantesten jedoch ist die Mordserie, die Jean-Baptiste durchführt. Man ist immer gespannt, ob das Opfer noch entkommt oder doch im Parfum landet. Die Massenorgien scheinen sehr absurd zu sein und wirken eigenartig, durch diese bekommt das Buch erst seine eigene seltene Note.