Pflanzgefäße aus Holz oder doch lieber Pflanzkübel aus Kunststoff? Alles hat Vor- und Nachteile, entscheidend ist, dass man genau schaut, was man wirklich will.
Pflanzgefäße
Die Gartensaison 2012 steht vor der Tür, die Straßencafes öffnen ihre Terrassen, die Hotels laden Gäste nach draußen ein. Überall sind Menschen jetzt draußen, und oft stellt man fest, dass die schönen Pflanzgefäße den letzten Winter nicht überlebt haben. Dann wird es höchste Zeit, sie zu ersetzen.
Nur wie? Womit? Eilends in den nächsten Baumarkt, schauen was irgendwie passt, und dann zugeschlagen? Das mag funktionieren, wenn man einen 08/15-Pflanzkübel haben will, geht aber nicht, wenn man besondere Ansprüche an die Materialqualität, Größe, Form und Farbe hat. Im Internet werden inzwischen Tausende von verschiedenen Pflanzgefäßen in gut sortierten Onlineshops angeboten, wie z. B. bei Blumentopf24.de. Häufig werden Pflanzgefäße aus Fiberglas angepriesen. Fiberglas ist zweifelsohne ein gutes Material für die Herstellung von Pflanzgefäßen, aber man muss unbedingt auf die Qualität des Fiberglases achten. Es ist hier viel Billigware auf dem Markt, die oft nicht hält, was versprochen wird. Aus verschiedenen asiatischen Quellen ist viel schlechte Fiberglas-Ware zu uns gekommen, deswegen heißt es: genau hinschauen.
Oft wird Fiberglas auch deswegen nicht ausgewählt, weil das Material zu künstlich wirkt. Oft wird dann Fibreclay bevorzugt. Pflanzkübel aus Fibreclay - manchmal auch Fiberclay genannt - haben den Vorteil, dass ihnen Steinmehl oder bestimmte Erden zugesetzt werden, wodurch sie sehr natürlich wirken, wie etwa Steinkübel oder Terracotta-Pflanzgefäße.
Natürlich kann man auch Pflanzkübel aus Kunststoff bekommen. Vorteil hier: Es sind eigentlich alle Größen, Formen und Farben machbar, vielfach werden Pflanzkübel aus Kunststoff auch sogar nach RAL-Farbtabelle und Wunschmaß angeboten. Kunststoff-Pflanzkübel sind je nach verwendetem Material durchaus auch in der Lage dazu, Winter in unseren Breiten mit unseren Frostgraden im Freien unbeschädigt zu überstehen. Allerdings gilt das nicht für die einfachen Spritzgußgefäße, die im einfachen Spritzverfahren hergestellt sind. Diese sind zumeist so dünnwandig, dass sie sofort platzen, wenn sich Erdreich in ihnen beim Frieren ausdehnt. Man muss dann schon genau hinschauen, um eine gute Qualität zu bekommen. Am besten ist man natürlich beraten, wenn man einen echten Qualitätshersteller nimmt, der eine gute und bekannte Marke hat.
Gerne werden auch wieder zunehmend Holz-Pflanzkübel verwendet. Blumenkübel aus Holz sind sehr natürlich, haben aber das Problem schleichender Verrottung. Das allerdings kann man reduzieren, wenn man ausgeflammte Pflanzkübel kauft. Das Ausflammen bewirkt, dass auf der Innenseite der Pflanzgefäße eine Russschicht verbrannten Holzes sitzt, die nicht verrotten kann. Wenn sie gut gemacht und nicht allzu ddünn ist, dann können auch Pflanzgefäße aus Holz viele Jahre im Garten überdauern, ohne durchzurotten. Außerdem kann man sie durch Zinkwannen oder wasserundurchlässige Tücher und Folien von innen schützen. Das verlängert ihre Lebensdauer ganz erheblich.