Pflanzstäbe für Jungpflanzen / Kletterpflanzen
Pflanzstäbe für Jungpflanzen
Wenn sie im Haus oder Garten / Wintergarten junge Pflanzen setzen die in gewisse Höhen wachsen sollen, kommen sie nicht darum herum der Pflanze einen Pflanzstab anbei zu setzen. Diese Pflanzstäbe finden sie im Gartenfachhandel/Amazone etc. in riesiger Auswahl und Materialvielfalt. Aus Großmutters Zeiten waren die langen Bohnenstangen aus Haselnussholz bzw. wenn immer möglich wurde Eschenholz gesucht, da dieses ohne große Schutzmittel recht langlebig ist. Nach dieser Phase aus heimischen Hölzern kam dann der Bambusstab. Insbesondere vor den großen Blumenfenstern oder in den Wintergärten, mußten Pflanzstäbe aus Bambus her. Dieses Pflanzstab ( normalerweise ist es ja ein Gras) war ein "muß", hart, langlebig und optisch auch noch attraktiv anzusehen. Inzwischen ist Bambus ja in unseren heimischen Gärten eingezogen und muß nich unbedingt teuer im Handel erworben werden. Besonders dünne Stäbe gibt es günstig in und auf allen Märkten, die dicken allerdings sind in unseren klimatischen Verhältnissen (noch) nicht so wuchsfreudig.Als besonders otisch ansprechenden Pflanzstab habe ich bei meinen zahlreichen Märschen in Mutter Natur meine eigenen Pflanzstäbe enddeckt. In einigen dichten Wäldern findet man in reichlicher Zahl "Baumwürger" auch "Jelängerjelieber" genannt. Diese Baumkletterer benötigen ebenfall Pflanzstäbe um der Sonne entgegen zu kommen. Auf ihrem Weg nach oben nutzen sie junge Bäume an denen sie sich hochschlingen. Das tun sie mit einer derartigen Gewalt, dass die Jungbäume regelrecht "abgeschnürt" werden und sich dabei wie ein Korkenzieher winden um den eigenen Wuchs nicht zu unterbinden. Letztendlich entsteht dabei ein sehr hübscher Stock (Pflanzstab) der früher auch von Wanderburschen als Gehhilfe genutzt wurde.