Tiere
Pinguine im Wald – Und andere Lebensräume der flugunfähigen Vögel
Wenn mein siebenjähriger Sohn erzählt, dass es auch Pinguine gibt, die im Wald leben, wird er oft schräg angesehen. Dabei kennt er sich gut mit seinen Lieblingstieren aus und weiß schon längst, dass Pinguine nicht nur den Südpool, sondern auch viele andere Lebensräume besiedeln.
Pinguine im Zoo
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die meisten Pinguine im Zoo gar kein Eis brauchen? Das liegt daran, dass die Tierparks Magellanpinguine bevorzugen. Diese leben normalerweise im Süden Argentiniens und Chiles.
Auch Brillenpinguine sind häufig in Zoos vertreten. Diese stammen aus Südafrika und Namibien und den in der Nähe liegenden Inseln.
Auch der Humboldtpinguin ist häufig in den zoologischen Gärten vertreten. Er stammt aus Chile und Peru.
Magellanpinguine, Brillenpinguine und Humboldtpinguine sind sich sehr ähnlich und werden etwa 70 cm groß. Naja, der Humboldtpinguin nur 65 cm.
Einige Zoos halten auch Pinguine, die Kälte gewohnt sind, wie zum Beispiel die Königspinguine. Diese müssen in extra Kühlhäusern leben und dürfen lediglich im Winter in die Außenanlage.
Und wer lebt im Wald?
Die Gelbaugenpinguine leben auf Neuseeland. In den Küstenwäldern graben sie unter Baumwurzeln ihre Nisthöhlen in die sie gegen Ende September, Anfang Oktober ein bis zwei Eier legen.
Andere Pinguine leben auf den Falklandinseln auf Felsklüften am Meer, weshalb sie auch Felsenpinguine genannt werden.
Und Brillenpinguine leben in Südafrika am Strand und sind dort bereits zu einer Touristenattraktion geworden.
Die Lebensräume dieser Vögel sind also nicht nur Eis und Meer, sondern auch durchaus wärmere Gegenden.