Essen & Kochen
Pizza aufwärmen - welche Methode ist die beste?
Hast Du ein ganzes Blech Pizza gebacken oder auch nur eine Tiefkühlpizza in den Ofen geschoben, bleibt nicht selten etwas übrig. Die Pizza wird erst einmal in den Kühlschrank gestellt und könnte eigentlich am nächsten Tag als kleiner Snack zwischendurch noch gegessen werden. Doch mit dem Aufwärmen von Pizza ist es so eine Sache. In der Mikrowelle wird sie weich. Wie wärmt man Pizza so auf, dass sie wieder wie frisch schmeckt?
Pizza in der Mikrowelle aufwärmen
Pizza kannst Du in der Mikrowelle aufwärmen, dabei solltest Du aber wissen, dass das Ergebnis nicht perfekt sein wird. Meistens wird sie weich und wenn Du sie zu lange erwärmst auch matschig. Beim Aufwärmen in der Mikrowelle ist es wichtig, dass die Pizza wirklich nur ganz kurz (höchstens 40 Sekunden) erwärmt wird. Das reicht, um den Käse kurz anzuschmelzen und die Pizza auf eine angenehme, lauwarme Temperatur zu bringen. Erhitzt man sie zu lange, weicht sie komplett durch und bekommt eine gummiartige Konsistenz. Das Problem entsteht vor allem bei Tiefkühlpizza. Selbst gemachte Pizza lässt sich etwas besser auch in der Mikrowelle aufwärmen, da der Teig nicht gummiartig wird. Wie Du eine italienische Pizza selber machen kannst, erfährst Du hier auf der Seite Pizzateig.org
Mikrowellen mit Grillfunktion sind besonders praktisch. Lege die Pizza auf den Grillrost und schalte den Mikrowellengrill ein. Jetzt bekommt sie von oben schön Hitze, der Käse verläuft und die Pizza wird heiß. Wenn der Grill betrieben wird, ist die Mikrowellenstrahlung selbst deaktiviert. Deswegen wird der Teig auch nicht weich, sondern schön knusprig. Allerdings kann es passieren, dass die Pizza oben recht dunkel wird und dabei von unten fast noch kalt ist. Doch das ist immer noch besser als eine gummiartige Konsistenz.
Pizza im Backofen aufwärmen
Am allerbesten lässt sich Pizza tatsächlich im Backofen aufwärmen. Wenn viel Pizza übrig ist und mehrere Personen davon essen möchten, ist dies die Methode der Wahl. Der Backofen sollte auf ca. 200 Grad (Heißluft) vorgeheizt werden. Dann wird die Pizza ganz einfach noch einmal kurz auf das Blech gelegt und ca. drei bis fünf Minuten gebacken, bis sie wieder schön heiß ist. So aufgewärmt schmeckt die Pizza wirklich fast wie frisch.
Leider ist der Energieverbrauch eines Backofens hoch. Um ein kleines Stück Pizza aufzuwärmen, lohnt es sich eigentlich nicht, den ganzen Backofen aufzuheizen. Praktisch und stromsparend sind Minibacköfen, die auch sehr gut verwendet werden können, um mal ein Sandwich oder Baguette zu überbacken.