Vorbereitungen fürs Verlegen von Platten
Platten verlegen
Für die Vorbereitung werden eine Schaufel, ein Spaten und eine Schubkarre zum Abtransport des nicht tragenden Untergrunds benötigt. Es werden etwa 30 Zentimeter abgetragen. Ein Metermaß wird benötigt, um die genaue Fläche, die bepflastert werden soll, abzumessen. Diese wird mit Holzpflöcken und einer Maurerschnur abgesteckt. Nun werden etwa 20 der 30 ausgehobenen Zentimeter mit Splitt gefüllt und durch einen Flächenrüttler verdichtet. Der so verfestigte Untergrund sollte in etwa eine Steigung von 2,5% haben, damit keine Unterschwemmung entstehen kann und Regenwasser problemlos abläuft. Ist die Schotterschicht ausreichend verdichtet, werden etwa 5 Zentimeter Sand aufgebracht. Wer Pflastersteine selbst verlegen möchte, muss zuallererst den Untergrund hierfür vorbereiten.
Plattenverlegen
So wirds gemacht
Die Wegbegrenzung
Bevor Pflastersteine verlegt werden können, muss eine Wegbegrenzung gemacht werden. Hierzu eignen sich Randplatten oder auch Pflastersteine. Profis können Tiefenbordsteine verwenden, die sie am Raster der gewählten Platten ausrichten und in ein Betonbett setzen.
Unterschiedliche Arten Pflastersteine
Die wohl bekanntesten Pflastersteine sind die Knochensteine und die Pflasterklinker. Daneben gibt es Natursteinpflaster, Sandstein- oder Granitpflaster, die es in unterschiedlichen Größen und Formen gibt. So gibt es barocke Formen ebenso wie kleeblattförmige Pflastersteine. Häufig gibt die Form Aufschluss über die Verlegetechnik.
Die unterschiedlichen Verlegetechniken
- Quadratische Platten: Bei den quadratischen Pflastersteinen gibt es mehrere Verlegetechniken, darunter der versetzte Verband, der leicht versetzte Verband und der Kreuzfugenverband, der bei gewissenhafter Arbeitsweise die einfachste Verlegetechnik ist.
- Rechteckige Platten: Bei rechteckigen Steinen, die in der Regel doppelt so lang wie breit sind, also bei kleinen Rechtecken 30/60er Platten. Ein bekanntes Verlegemuster ist hier der Fischgrätverband. Dieser entsteht durch den Wechsel zwischen vertikal und horizontal verlegten Platten und deren Versetzen. Die rechteckigen Platten können aber auch als Blockverband verlegt werden. Das ist einerseits möglich, indem zwei der der Platten senkrecht verlegt werden und zwei daneben waagerecht. Daraus ergibt sich das typische Muster für den Blockverband. Diese Methode ist einfach und daher auch für Einsteiger leicht erlernbar. Der Blockverband ist aber auch variabel, sodass hier auch kompliziertere Verlegetechniken gewählt werden können. So können hier beispielsweise quadratische Platten mit den Rechteckigen kombiniert werden.
- Bahnenware: Bahnenware sind rechteckige Platten, die quer zur Laufrichtung und ohne eine Kreuzfuge verlegt worden sind. Die Bahnenware kann mit freien Längen erworben werden. Verlegt werden sollten lange und kurze Platten abwechselnd. Gleich große Platten sollten mit einem möglichst großen Abstand zueinander verlegt werden. Um Abwechslung zu erzeugen, können Pflastersteinstreifen in unregelmäßigen Abständen eingebracht werden. Idealerweise unterscheiden diese sich farblich von den Bahnenwaren.
Natürlich muss man die Pflastersteine zuerst erwerben. Hier ist eine interessante Webseite entstanden, wo man Pflastersteine kaufen kann. Dabei sind quadratische, rechteckige, sowie runde Platten vorhanden.