Kleine Tipps und große Wirkung
Radfahren macht glücklich
Radfahren ist nicht nur ein gutes Mittel gegen Stress, sondern sorgt auch für gute Laune. Denn mit Einwirkung von Sonne und Bewegung an frischer Luft wird vermehrt der Gute-Laune-Botenstoff Serotonin gebildet. Allerdings sollten vor dem Start in die neue Radsaison die nachstehenden Tipps beachtet werden.
Kleine Tipps – große Wirkung
Zum Beginn der Frühlingszeit ist es höchste Zeit, dass verstaubte Fahrrad aus dem Keller zu holen und es wieder in Schwung zu bringen. Neben dem Entstauben, sollten Bremsen, Kette, Reifen, Sattel und Schaltung einer gründlichen Inspektion unterzogen werden.
Um unnötige Kraftverluste zu vermeiden sollte die Kette gleichmäßig und auch regelmäßig geölt werden. Quietschende und mahlenden Fahrradketten sind sonst schnell zerstört. Spezielle, im Fachhandel erhältliche, Kettenöle kriechen optimal in jedes Kettengelenk und haften auch sehr gut. Zur Not sorgt aber auch ein einfaches Haushalts- oder Nähmaschinenöl dafür, dass die Fahrradkette geschmeidig läuft und sanft schnurrend ihre Arbeit verrichtet.
Eine komplette Sichtkontrolle der Reifen sollte vor der ersten Fahrt natürlich ebenfalls durchgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen sollten beschädigte und abgefahrene Reifen ausgetauscht werden. Je nach Radtyp ist für einen ausreichenden Luftdruck zu sorgen. Auf guten Fahrradreifen ist in der Regel der erforderliche Luftdruck an der Seitenwand angegeben. Mit zu wenig Luft gefüllte Reifen erschweren nicht nur das Fahren, sie können auch schnell an den Seiten reißen. Darüber hinaus werden die Radfelgen unter Umständen schnell und dann dauerhaft beschädigt.
Sitzbeschwerden bei der ersten Radtour können durch eine vorherigen Überprüfung des Sattels auf ausreichende Federung und der richtige Einstellung der Sitzhöhe vermieden werden. Dann heißt es: Rauf auf den Sattel, ein Pedal ganz nach unten und Fuß drauf. Wenn nun das Bein nahezu komplett durchgestreckt ist, hat man die richtige Sitzhöhe eingestellt. Die Kraftübertragung auf Pedal, Kette und Hinterrad ist optimal. Ergonomisch richtiges Sitzen beugt beim Radfahren Knie – und Sitzbeschwerden vor.
Wer diese kleinen Inspektionspunkte nicht selber durchführen möchte, kann dieses natürlich auch beim Fahrradfachhändler in seiner Nachbarschaft problemlos erledigen lassen.
Radfahren – Impuls fürs Herz
Umfangreiche und langjährige Studien belegen, dass durch regelmäßiges Radfahren das Herzinfarktrisiko um über 50 Prozent gesenkt werden kann. Der Kampf gegen Wind und Steigungen (evtl. auch mit einem Elektrofahrrad https://www.pageballs.com/elektrofahrraeder-nicht-nur-im-bergigen-gelaende-eine-gute-alternative
) sorgt für eine ruhigere Pumpleistung des Herzens. Der Blutdruck sinkt. Der Cholesterinspiegel wird positiv beeinflusst. Das negative, verkalkende LDL- Cholesterin wird abgebaut und das positive HDL- Cholesterin, das für den Schutz der Gefäße mitverantwortlich ist, wird erhöht. Rad fahren, eine runde Sache für das Herz-Kreislaufsystem.