Ein bildschöner Golfrasen ist der Traum eines jeden Gartenbesitzers und er kann mit der richtigen Rasenpflege auch Wirklichkeit werden.
Rasenpflege - Das ist wichtig
Wenn der Rasen verwildert, dann wird er nicht nur unansehnlich, er verliert auch Kraft, Moos und Unkrau setzen sich schneller an. Die regelmäßige Rasenpflege verhindert, dass der Rasen vor sich hinvegetiert und nicht mehr zu betreten ist. Denn Maulwurf und andere Wühltiere haben ihre Freude an einem ungepflegten Rasen.
Rasenmähen, aber regelmäßig
Rasenmähen gehört zu den wichtigsten und häufigsten Arbeiten der Rasenpflege.
Sobald die Tage wieder wärmer werden, heißt es regelmäßig mähen, je nach Wuchs, alle 14 Tage. Meistens kann schon im April mit dem ersten Rasenschnitt begonnen werden, wichtig ist, dass kein Frost mehr aufkommt und der Rasen trocken ist. Die Schnitthöhe sollte 4 cm nicht unterschreiten. Wenn doch mal keine Zeit für das Mähen vorhanden war und der Rasen hoch gewachsen ist, sollte der Rasen beim ersten Mal nur um die Hälfte der Länge gekürzt werden, damit er sich besser erholen kann. An Blumenbeeten oder Wegen werden Grashalme mit der Grasschere oder dem Akku Rasentrimmer bearbeitet.
Vertikutieren - Unkraut und Moos effektiv beseitigen
Gegen Moos und Unkraut oder einen „hubbeligen“ Rasen hilft das Vertikutieren.
Bei dieser besonderen Art der Rasenpflege wird die Grasnarbe mit einem speziellen Gerät, dem Vertikutierer, der einem Rasenmäher ähnelt, angeritzt, so dass sich Unkraut und Moos einfach entfernen lassen und das Wachstum des Rasens wieder angeregt wird. Nach einem solchen Durchgang kann der Rasen etwas mitgenommen aussehen, aber das ist vollkommen in Ordnung. Kahle Stellen werden neu eingesät. Dieser Vorgang ist nur einmal im Jahr oder auch seltener durchzuführen.
Aerifizieren - damit der Rasen durchatmen kann
Manche Rasenflächen bekommen im wahrsten Sinne des Wortes keine Luft mehr, sie sind regelrecht verstopft. Sauerstoff, Düngemittel und Wasser können nicht mehr in die Grasnarbe eindringen. Das Gras stirbt ab. Aerifizieren bedeutet „Lüften“. Auch hierzu finden sich spezielle Geräte, mit denen kleine Löcher in den Rasen gestanzt werden, damit die Luft wieder zirkulieren kann. Anschließend wird der Rasen besandet und verschließt sich wieder. Einmal im Jahr oder nach Bedarf sollte der Rasen zur optimalen Rasenpflege aerifiziert werden.
Bewässern und Düngen gehören zur Rasenpflege
Im trockenen Sommer hat auch der Rasen Durst.
Das regelmäßige Bewässern mit einem Schlauch oder einem intelligenten Bewässerungssystem steht hier an vorderster Stelle. 15 Liter pro Quadratmeter sollten einkalkuliert werden, da das Wasser auch die Grasnarbe im Boden erreichen soll. Düngen macht den Rasen vital und schön. Die Versorgung mit Nähr- und Mineralstoffen stärkt das Wachstum. Doch viel hilft auch hier nicht viel. Auf die richtige Dosierung kommt es an. Die Hinweise auf der Düngerverpackung sind zu beachten, bei sehr vernachlässigten Rasenflächen sollte vor dem Düngen erst vertikutiert und aerifiziert werden, denn ein geschädigter Rasen nimmt auch keinen Dünger auf.