Kein Streit mehr ums Taschengeld!
Ratgeber Taschengeld
Das Taschengeld ist ein altbekanntes Streitthema zwischen Eltern und Kinder. Grundsätzlich gilt aber, dass es aus pädagogischer Sicht sinnvoll ist, wenn Eltern ihren Sprösslingen ein regelmäßiges Taschengeld zukommen lassen. Denn nur so können die lieben Kleine lernen, richtig mit Geld umzugehen. Doch es stellt sich dabei natürlich die Frage, wie viel Taschengeld Kinder von ihren Eltern erhalten und wofür dieses Taschengeld verwendet werden sollte. Dieser Problematik gehen wie nachfolgend in den Ratgeber zum Thema Taschengeld auf den Grund. Wenn Sie die Tipps aus diesem Ratgeber beherzigen, sollte der leidige Streit ums Taschengeld endgültig der Vergangenheit angehören.
Taschengeldtabelle gibt Empfehlung zur Taschengeldhöhe
Bei der Frage, wie viel Taschengeld Eltern ihren Kindern geben sollten, sollten Eltern einmal einen Blick auf die Taschengeldtabelle werfen. Denn in Bezug auf die angemessene Taschengeldhöhe ist die Taschengeldtabelle ein hilfreicher Ratgeber. Die Taschengeldtabelle wird von den Jugendämtern herausgegeben und enthält gestaffelt nach dem Kindesalter eine Empfehlung zur angemessenen Taschengeldhöhe. Die Taschengeldtabelle empfiehlt, bereits im frühen Kindesalter von vier bis fünf Jahren mit einem kleinen Taschengeld zu starten. Danach sollte das Taschengeld kontinuierlich bis zu einer Summe von 70 Euro im Alter von 18 Jahren angehoben werden. Mitunter kann es natürlich auch sein, dass Eltern nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, Kindern so viel Taschengeld wie empfohlen zu geben. In diesem Fall ist es durchaus ratsam, mit den Kindern offen über dieses Problem zu sprechen und Ihnen zu erklären, warum sie weniger Taschengeld als Ihre Altersgenossen bekommen.
Was sollten Kinder vom Taschengeld bezahlen
Nun widmen wir uns in diesen Ratgeber zum Thema Taschengeld der Frage, wofür Kinder ihr Taschengeld ausgeben sollten. Das Taschengeld sollte zum einen dazu dienen, dass Kinder damit ihre persönlichen Wünsche wie Süßigkeiten oder Spielsachen finanzieren. Machen Sie den Kindern dabei auch deutlich, dass sie für größere Wünsche ihr Taschengeld erst einmal eine Zeit lang sparen müssen. So lernen Kinder, den Wert des Geldes zu schätzen. Weiterhin sollten aber auch Freizeitaktivitäten wie etwa ein Kinobesuch vom Taschengeld bezahlt werden. Auf der Gegenseite ist es aber nicht empfehlenswert, von den Kindern zu verlangen, mit ihrem Taschengeld alltäglich Ausgaben wie etwa für Schulmaterial zu begleichen. Denn andernfalls muss man damit rechnen, dass die Kinder am falschen Ende sparen und wichtige Ausgaben vernachlässigt werden.
Taschengeld nicht als Sanktion einsetzen
In diesem Ratgeber raten wir dringend davon ab, das Taschengeld zu kürzen, um ein Fehlverhalten des Kindes zu sanktionieren. Auf der Gegenseite ist es aber ebenso ratsam, das Taschengeld als Belohnung für ein positives Verhalten des Kindes kurzfristig zu erhöhen. Denn das Taschengeld einzusetzen, um ein bestimmtes Verhalten beim Kind zu erreichen, widerspricht der eigentlichen Funktion des Taschengeldes, dem Kind den richtigen Umgang mit Geld zu vermitteln.