The Hagenz

Dass es dem Regenwald weltweit an den Kragen geht, sollte wohl jedem halbwegs weltoffenen Menschen bewusst sein.

Raubbau im Regenwald – ein Thema, das uns alle angeht!

Wer aber glaubt, dass tagtägliche Raubau in den Tropen mit dem wachsenden Umweltbewusstsein abnimmt, liegt völlig verkehrt! Mit einer stetig wachsenden Konsumgesellschaft nimmt logischerweise der Bedarf an Agrartriebstoffen – vornehmlich Palmöl – zu. Wo das Geld regiert, hat Weitsicht keinen Platz ... wiedermal!

Raubbau im Regenwald – ein Thema, das uns alle angeht!
Raubbau im Regenwald – ein Thema, das uns alle angeht!

Ein paar Tatsachen, die man nicht oft genug verbreiten kann:

• Im Durchschnitt wird jedes Jahr eine Fläche Regenwald gerodet, die doppelt so groß, wie Österreich ist. Tendenz: steigend!
• Im Jahre 2007 fiel bereits ein Fünftel des Regenwaldes im Amazonasgebiet den Kettensägen zum Opfer – heute stirbt der gigantische Fluss an Austrocknung ... ganz langsam auf Raten.
• Hauptgründe für die Zerstörung des Regenwalds sind Viehzucht, Anbau von Futtermitteln (z. B. Soja) und primär der Anbau von Pflanzen zur Gewinnung von Agrartriebstoffen wie beispielsweise Palmöl.
• Es lässt sich nicht von der Hand weisen: der Regenwald wird wegen des Konsumzwangs der Ersten Welt vernichtet Da bekommt der cineastische Ausruf: „Run, Forest, run!“ gleich einen ganz anderen Geschmack.
 

Die Folgen des Raubaus am Regenwald sind offensichtlich

Um zu erkennen, welche fatalen Auswirkungen das Roden der tropischen Wälder mit sich bringt, muss man sich nicht als Green Peace

1. Der Regenwald ist Heimat unzähliger Pflanzen und Tiere. Wird deren Heimat zerstört, sterben diese aus.
2. Mit Tier und Pflanze verlieren auch viele Menschen Ihren Lebensraum.
3. Dass es dem Weltklima schon besser ging, ist kein Geheimnis. Mit der konsequenten Abrodung der Regenwälder zerstört man die Lungen unsers Planten. Keine Lunge-kein Leben!


Fakten, die nur die Spitze der Fahnenstange darstellen.

Fundierte Einzelheiten zu diesem und anderen Umweltthemen finden sich auf der Homepage der FAO (Food and Agriculture Organization).
Was kann jeder Einzelne tun, um dieser Entwicklung entgegenzutreten?
Umdenken! Der altbewehrte Slogan „Global denken und lokal handeln!“ sagt im Grunde alles. Das gilt für den Umweltschutz generell. Hier mal ein paar Gedankenanstöße:
• Weniger Fleisch essen und einfach drauf achten, woher das Fleisch auf dem Teller stammt.
• Hauptsächlich Produkte und Lebensmittel aus der Region zu kaufen.
• Produkte aus bestätigt fairem Handel kaufen.
• Wenn es schon Gartenmöbel oder Holzdielen aus Tropenhölzern sein müssen, dann auch hier darauf achten, dass es mit einem FSC-Gütesiegel (Forest Stuardship Council) versehen ist.


Es gibt einige Testseiten, wie beispielsweise Bangkirai Holz im Vergleich auf bankirai.info, die sich mit dem Rohstoff befassen und auf Anbieter setzten, die kein Holz aus Raubau beziehen.
Das Kleine spiegelt sich im Großen wieder! Das gilt auch für den persönlichen Beitrag zum Umweltschutz!