Testleserin

Autor: Michel Bussi

Rezension: Das Mädchen mit den blauen Augen

4 von 5 Sternen

als TASCHENBUCH für den Preis von 14,99 €

Beschreibung:

Am 23. Dezember 1980 verunglückt ein Flugzeug in den verschneiten, französischen Alpen. Und nur ein von den 169 Passagieren überlebt den Absturz. Es ist ein Baby, ein kleines Mädchen, das als einzige so viel Glück hat. Oder etwa Pech? Wer ist dieses Mädchen?, fragen sich schnell viele. Denn auf der Passagierliste sind zwei eingetragen. Lyse-Rose de Carville und Emilie Vitral. Beide sind gleich alt. Wer ist sie nun? Für beide Familien, Großeltern de Carville und Vitral, beginnt ein harter Kampf und letztendlich gewinnt die Letzte.

Ein großer Schock für Malvina de Carville, die um sechs Jahre ältere Schwester von Lyse -Rose. Achtzehn Jahre lang beharrt sie darauf, dass Lyse-Rose lebt und nicht die Enkelin von den Vitrals.

Das Baby kommt zu den Vitrals. Mit viel Liebe und Geborgenheit wächst Emilie bei ihren Großeltern auf.

Emilie hat auch noch einen Bruder, er heißt Marc. Mit ihm versteht sich sie so gut, dass über die Jahre eine tiefe Freundschaft entsteht. Später auch Liebe. Aber ist es gut und richtig, solche Gefühle füreinander zu haben? Schließlich sind sie Geschwister! Und solch eine Liebe ist zwischen Bruder und Schwester tabu. Und was ist, wenn Emilie gar nicht Emilie ist?


Achtzehn Jahre lang sucht ein Privatdetektiv, den Lyse-Roses Großmutter angeheuert hat, nach der wahren Identität des kleinen Babys und wird kurz nach ihrem achtzehnten Geburtstag tot in seiner Wohnung aufgefunden. Warum musste er sterben? Weil er die Wahrheit herausgefunden hat? Und wer hat ihn umgebracht?

Meine Meinung:

Das Buch ist 412 Seiten dick und hat 62 Kapitel. Die Kapitel sind meistens (meiner Meinung nach) kurz, was mir dabei sehr gut gefallen hat und die Schrift genau richtig, nicht zu groß und nicht zu klein, einfach perfekt.

Der Schreibstil des Autors (Michel Bussi) ist einfach und locker. Ich konnte ihm immer problemlos folgen.

Die Geschichte (Das Mädchen mit den blauen Augen) ist ein französischer Roman. Mir kam es eher als ein Krimi vor (einige Morde und die Suche nach dem Täter), was ich nicht schlimm fand. Denn das Buch war so spannend, dass ich es oft nicht aus den Händen geben wollte. In jedem Kapitel gab es ein bis mehrere Rätsel, die sich nach und nach gelöst hatten.

Ich finde, Michel Bussi hat sich für das Buch das richtige Thema ausgesucht. Denn trotzdem, dass wir heutzutage (im 21. Jahrhundert) sehr leicht einen DNA-Test machen können, um zu erfahren, wer wir sind, ist das Thema um die Identität interessant und aktuell. Sehr viele, auch mich eingeschlossen, lesen und sehen sich sehr gerne Filme mit diesem Thema, der Identitätssuche, an.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Ich habe es sehr gerne und schnell gelesen. Und kann es jedem weiter empfehlen. Ein Buch über die Identitätssuche und den Kampf um die große Liebe.