Autor: Amanda Cabot
Rezension: Der Sommer, der so viel versprach
Taschenbuch: 12,95 € (Amazon)
Seitenzahl: 366
ISBN: 978-386827-429-5
Verlag: Francke Verlag
Meine Beschreibung : In der Wildnis von Wyoming, 1885:
Abigail Harding ist auf dem Weg zu ihrer Schwester, Charlotte, nach Wyoming. Sie weiß nicht, was sie dort erwartet, aber glaubt, dass Charlotte sie unbedingt braucht.
Doch dann, auf dem Weg nach Wyoming, wird ihre Postkutsche überfallen. Leutnant Ethan Bowles verteidigt sie und schlägt die Räuber in die Flucht. Abigail, Mrs. Dunn und ein anderes Ehepaar sind gerettet.
In der Zeit, in der Abigail bei ihrer Schwester ist, häufen sich die Überfälle auf reisende Postkutschen. Hin und wieder werden aus dem Fort Waffen geklaut, und keiner weiß von wem. Aber eines ist sicher, es muss jemand aus dem Fort sein. Einer von den Soldaten. Sie hätten jeden Grund dazu. Schon allein der kleine Gehalt. Das ist auch der Grund, warum immer wieder welche desertieren.
Leutnant Bowles bekommt den Auftrag herauszubekommen, wer hinter dem Diebstahl der Waffen steckt und wer der Kopf der Bande ist, die die Raubzüge auf Postkutschen verübt.
Meine Meinung:
Zu dem Buchcover: Das Buchcover ist wirklich sehr schön geworden. Die junge Frau mit den braunen Haaren und dem orangenen Kleid sieht wirklich aus, wie eine Abigail. Sie ist auch das erste, was ins Auge fällt und einen anspricht. In mir hat es sofort das Interesse zu diesem Buch geweckt. Der Hintergrund, das hohe Gras und das Haus aus Holz, wirkt auf mich so einsam und verlassen. Ein Ort, an dem ich mich nicht unbedingt wohl gefühlt hätte. Aber Abigail tut es auch in der Geschichte (Der Sommer, der so viel versprach). Sie kommt nur vorrübergehend zu ihrer Schwester, nur um ihr zu helfen, was es auch sein mag. Aber später müsse sie nach Vermont zurück, wo sie in einer Mädchenschule als Lehrerin arbeitet. Hier, in Wyoming, lernt sie Ethan kennen. Sie werden gute Freunde. Ihre Herzen kommen sich immer und immer näher, bis beide merken, dass sie sich in einander verliebt haben. Aber zwischen ihnen steht Woodrow. Ein Lehrer aus Vermont und Abigails fast Verlobter. Hat Ethan trotzdem eine Chance bei Abigail? Und wie sieht es Abigail? Mag sein, sie liebt Ethan, aber Woodrow das Herz brechen?
Ich finde das Buch sehr interessant. Es erzählt eine schöne, unschuldige Geschichte mit einer Mischung aus Liebe, Abenteuer und den Glauben an Gott.
Abigail und Ethan wurden mir sehr schnell sympathisch.
Abigail die einen starken Glauben hat, der von ihrem Vater, dem Pastor, geprägt wurde. Sie vertraut Gott in allen Lebenslagen. Auch da, als ihr Schwager, Charlottes Mann, ihr befohlen hat, nach Hause zu fahren, sie schade nur seiner Frau. Doch Abigail tat es nicht. Sie wusste ganz genau, dass das nicht stimmte, versuchte aber ihn nicht davon zu überzeugen und blieb einfach, weil sie wusste, Gott wollte es so, für Charlotte.
Ethan ist ein netter junger Mann. Sieht gut aus, ist immer hilfsbereit und ehrlich. Nur eines fehlt ihm. Der Friede mit seinem Großvater und mit Gott.
Charlotte ist schwanger. Es ist ihr erstes Kind, das sie erwartet. Und die ganze Schwangerschaft verläuft alles andere als einfach und gut. Sie kann einem wirklich Leid tun. Ich fand sie sehr sympathisch und hatte immer Mitleid mit ihr.
Jeffrey, Charlottes Mann, mit seiner Art dagegen nicht. Er machte seiner Frau so manches schwer.
Die Autorin, Amanda Cabot, schreibt sehr einfach und spannend. Das Buch „Der Sommer, der so viel versprach“ kann ich wirklich jedem empfehlen.