Simone_Weilsch

Essen & Kochen

Rezept für den Brotbackautomaten: Zwiebelbrot

Brotbackautomaten erfreuen sich großer Beliebtheit. Während Brotbacken normalerweise eher eine Sache für Liebhaber und Menschen mit viel Zeit ist, ermöglichen diese modernen Elektrogeräte es nahezu jedem Menschen, nach Lust und Laune Brot zu backen. Denn ausgestattet mit einem oder mehreren Knetelementen und der Möglichkeit Ruhephasen einzuprogrammieren backt der Automat quasi komplett im Alleingang. Sogar Parameter wie Startzeit und Bräunungsgrad lassen sich bequem einstellen. So kennt auch der Ideen- und Rezeptereichtum kaum Grenzen, von herzhaftem, dunklem Krustenbrot bis zum süßen Hefezopf ist alles möglich. Die Geister scheiden sich lediglich daran, ob man fertige Brotbackmischungen verwendet oder doch die Zutaten selbst von Hand zusammenmischt.

Rezept für den Brotbackautomaten: Zwiebelbrot
Rezept für den Brotbackautomaten: Zwiebelbrot

Mischung vs. Handarbeit

Brotbackmischungen eignen sich vor allem für Eilige. Oft muss man solchen Mischungen nur noch Wasser zugeben und den Rest erledigt dann der Vollautomat. Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Zusammenstellungen, sodass den Geschmacksnerven sicher nicht langweilig wird. Dennoch werden immer einmal Stimmen laut, dass die Mischungen nicht auf gleiche Weise sättigen, wie es bei den von Hand zusammengestellten Broten der Fall ist. Außerdem will manch einer sich dann doch nicht gänzlich die Freude am Backen nehmen lassen.

Zwiebelbrot für den Brotbackautomaten

Darum möchten wir hier ein schmackhaftes Rezept vorstellen, das selbst den eiligen Backmuffeln das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt: Zwiebelbrot für den Brotbackautomaten. Wer noch keinen Brotbackautomaten besitzt, der Anschaffungspreis liegt bei rund 80 Euro. Die Seite brotbackautomattest.org hat aktuelle Brotbackautomaten getestet. 

Zutatenliste für das Zwiebelbrot

Für ein 700g schweres Dinkel-Weizen-Mischbrot mit feinporiger Krume und knuspriger Rinde werden folgende Zutaten benötigt:

  • 270 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Öl
  • 2 TL Salz
  • je 200 g Dinkelmehl und Weizenmehl
  • 2 TL Brotgewürz
  • 10 g Sauerteigextrakt (Pulver)
  • 4 g Trockenhefe
  • 4-6 EL gewürfelte und geröstete Zwiebeln

Backanleitung

Zuerst wird nun das lauwarme Wasser in den Backbehälter gefüllt und anschließend Salz und Öl dazugegeben. Jetzt sind die Mehlsorten dran, gefolgt von der Trockenhefe und dem Sauerteigpulver. Zum Schluss wird das Brotgewürz darüber gestreut. Handelsübliches Brotgewürz besteht in der Regel aus Fenchel, Kümmel und Koriander. Manchmal ist auch noch Anis enthalten. Diese Mischung kann man fertig kaufen oder sich selbst zusammenstellen. Ob man den Hauptakteur dieses Brotes, die Zwiebeln, nun fertig geröstet kauft und hinein streut oder frische Zwiebeln selbst von Hand würfelt und anröstet, ist Geschmacksache - und nicht zuletzt eine Frage nach Lust und Zeit. Wer sich für die "home made"-Variante entscheidet, sollte die Zwiebelwürfel nach dem Rösten (in der beschichteten Pfanne ohne Fett) abkühlen lassen und vorsichtig trocken tupfen. Erst nach dem Signalton für die Zugabe weiterer Zutaten sollten diese dann hinein gegeben werden.

Krustenbräunung für knackigen Genuss

Wer eine besonders knusprige Rinde haben möchte, stelle die Funktion "Krustenbräunung" auf die höchste Stufe. Da 50 % des Mehls hell sind, kann dieses Brot getrost auf der Weißbrotbackstufe gebacken werden - hier beträgt die Gesamtdauer inklusive Ruhezeiten circa 2 Stunden und 50 Minuten. Ist das Brot fertig, schaltet sich der Vollautomat selbstständig aus. Zuvor aber tut er lautstark kund, was ohnehin schon jeder riecht: Das leckere, frische Zwiebelbrot ist fertig! Dieses muss nun sofort entnommen werden. Zum Abkühlen legt man es am besten auf ein Gitter. Kleiner Tipp zum Schluss: Wer selbstgebackenes Brot einfrieren möchte, sollte mit dem Schneiden warten, bis es vollständig abgekühlt ist.