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Beauty & Lifestyle

Schönheits-Operation – Ab unter's Messer?

Oder lieber doch nicht? Überall in den Medien begegnen sie einem, die Ergebnisse der modernen, plastischen Chirurgie. Mal mehr, mal weniger auffällig lassen Hollywoods Grazien, aber auch die Herren der Schöpfung, Teile ihres Körpers optimieren. Inzwischen allerdings sind Schönheits-OPs längst nicht mehr nur den oberen Zehntausend zugänglich, sondern auch dem Ottonormalbürger, auch, wenn man es dem vielleicht nicht sofort auf den ersten Blick ansieht. Aber gerade im Bereich der BrustOPs oder der kleineren Eingriffe, wie Botox-Injektionen, hat sich in den letzten Jahren viel getan. Das liegt auch am sich ständig wandelnden Schönheitsideal. Früher wurden Frauen einfach nicht älter, als 29, wenn man sie nach dem Alter gefragt hat. Heute allerdings wollen sie am Liebsten auch keinen Tag älter aussehen, als 29 – egal, wie alt sie denn nun wirklich sind. Jugendliche Frische, ein faltenfreies Auftreten, das wünschen sich heute viele. 

Was ist machbar?

Die Gründe für eine Schönheitsoperation sind vielfältig, ebenso, wie die möglichen Behandlungen. Inzwischen gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die die moderne Schönheitschirurgie zu bieten hat. Gehen wir am Körper einmal von oben nach unten und beschäftigen uns mit den gängigsten Operationsfeldern.

Zuerst der Kopf, dessen Mittelpunkt das Gesicht bildet, das generell mit einem Facelifting aufgefrischt werden kann, denkbar sind aber auch Nasen- oder Ohrenkorrekturen. Natürlich sind wir hier auch schon wieder bei der Faltenunterspritzung mit Botox oder Hyaluronsäure. Das Gesicht lässt sich eben nicht so einfach verstecken und ist essentiell wichtig für den ersten Eindruck. Ebenso wichtig ist daher auch ein schönes Lächeln und gesunde, gepflegte Zähne. Gerade bei Männern im fortgeschritteneren Alter kommt in diesem Gebiet auch eine Haartransplantation in Frage, um schütterem Haar entgegen zu wirken.
Natürlich ist noch viel mehr möglich, beispielsweise das Aufspritzen der Lippen oder Wangenpartie, bis hin zur kompletten Remodelierung des gesamten Gesichts. Da sind der Chirurgie dieser Tage kaum Grenzen gesetzt.

Die wohl häufigste Form der Schönheits-OP neben der Faltenunterspritzung ist die Brustvergrößerung. Meist kommen einem dabei zuerst die vollbusigen Damen auf einschlägigen Magazinen in den Sinn oder eben andere Stars, die der Natur auch in diesem Bereich ein wenig nachgeholfen haben. Aber auch Brustverkleinerungen sind möglich und gehören in den Bereich der zum Teil gesundheitlich notwendigen Operationen. Denn eine Schönheits-OP wird nicht zwangsläufig nur aufgrund von ästhetischen Gründen durchgeführt.
Aber auch ohne den Einsatz von Implantaten erzielt zum Beispiel eine Bruststraffung oft auch schon gute Ergebnisse, um das erschlaffte Gewebe, beispielsweise nach einer Schwangerschaft oder starken Gewichtsabnahme, wieder schön aussehen zu lassen. Das geht auch am Bauch und ist deshalb oft die ideale Lösung für Frauen, die zwar die angefutterten Kilos einer Schwangerschaft wieder abgenommen haben, die überschüssige Haut allerdings nicht richtig zurückbilden konnten.

Die Fettabsaugung ist wohl auch so ziemlich jedem ein Begriff. So wird den überschüssigen Kilos Ratz-Fatz der Gar ausgemacht, ganz ohne Sport und Diät. Das ist auch eine gängige Methode in der Behandlung von Cellulite. Allerdings kommen hier auch immer häufiger Laser zum Einsatz, wie auch in der Haarentfernung. Sei es an den Beinen, in der Bikinizone oder wenn es darum geht dem gefürchteten Damenbart auf den Leib zu rücken.

Kurz gesagt kann man also alles als Schönheitsoperation bezeichnen, dass dabei hilft, dem eigenen Schönheitsideal näher zu kommen und dabei voraussetzt, dass man sich in die Hände eines Fachmanns begibt, also jegliche kosmetische Verbesserung des eigenen Körpers, die unter lokaler Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt werden kann. Selbst die Injektion einer Botoxspritze ist eine Operation, da sie unter sterilen Bedingungen und nur von einem Spezialisten durchgeführt werden sollte, auch, wenn sich kein stationärer Klinikaufenthalt daran anschließen lässt.
 

Operieren, ja oder nein?

Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass eine Operation immer ein schwerwiegender Eingriff ist – besonders dann, wenn eine Vollnarkose nötig wird. Aber man muss immer Kosten und Nutzen abwägen. Auch, wenn für andere die OP nicht sinnvoll erscheint, wenn die eigene Psyche so sehr unter, beispielsweise, der hässlichen Fettschürze leidet und damit den Erfolg des Abnehmens komplett zu Nichte macht, dann macht es durchaus Sinn sich zu überlegen, ob eine Operation nicht sinnvoll wäre. Denn der Effekt, den eine angeknackste Psyche haben kann, sollte man auch nicht unterschätzen.
Es kann auch gesundheitliche Gründe haben, bei denen eine Schönheitsoperation Sinn macht. Wenn die Brust zu groß ist und damit den ganzen Körper aus dem Gleichgewicht bringt, worunter vor allem der Rücken zu leiden hat, kann es durchaus sinnvoll sein, die Größe der Brust zu reduzieren. Gerade dann, wenn die Betroffenen Schwierigkeiten haben ihren Alltag normal zu bewältigen und enorm unter ihrer üppigen Oberweite zu leiden haben übernimmt oft auch die Krankenkasse die Kosten für den Eingriff.
 

Fazit

Klar ist, dass man auf jeden Fall nicht leichtfertig eine Entscheidung übers Knie brechen sollte. Man sollte sich immer bewusst machen, dass man etwas an seinem Körper verändert und das auf ziemlich radikale Art und Weise. Eine Narkose ist immer eine Belastung für den ganzen Organismus und Komplikationen kann man niemals ganz ausschließen. Man muss auch immer im Hinterkopf behalten, dass das Ergebnis womöglich auch nicht so ausfällt, wie man sich das erhofft hatte. Dennoch kann eine Schönheits-Operation eben auch genau das Bringen, was man sich wünscht und wenn man bereits in Erwägung zieht, sich solch einer Behandlung zu unterziehen, sollte man sich vielleicht einfach mal individuell und unverbindlich beraten lassen.