Essen & Kochen
Schokoladenflocken zu Ostern und zu Weihnachten
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Schokoladenflocken liebten wir Kinder am meisten und konnten es in der Vorweihnachtszeit kaum erwarten, dass Mutti diese herstellte. Da hatten wir ein Engpassproblem in der damaligen DDR, denn da gab es weder Bananen, Apfelsinen , noch Kakao, den man für das Rezept brauchte. Deswegen warteten wir aufgeregt auf das alljährliche Westpaket zu Weihnachten von Onkel Schorch. Mit seinem spärlichen Gehalt, durfte er dass sogar von der Steuer abschreiben lassen. Bei nur 5000 DM Gehalt in der BRD, hatte der Onkel ganz schön zu knappern, um auch noch für uns ein Weihnachts-Paket abzuzweigen, besonders den Kakao, ein Päckchen Kaffee, eine Tafel Schokolade und Kaugummis. Jedes Kind bekam einen Pappteller unter dem Weihnachtsbaum mit Pfefferkuchen- und Butterplätzchen. Am beliebtesten waren natürlich die Schokoladenflocken. Mein kleines Schwesterlein Inge begann dann sofort alle Schokoladenhäufleins in sich hinein zu futtern. Da musste ihr Plätzchenteller auf den Schrank gestellt werden und vorsichtshalber auch unsere.
Das Rezept für Schokoladenflocken
Zutaten:
250 Gramm Zucker
150 Gramm Kokosraspeln (ehemals Haferflocken)
2 bis 3 Esslöffel Kako
4 Esslöffel Milch
50 Gramm Butter oder Kokosfett.
Zubereitung:
Alle Zutaten bis auf die Kokosraspeln erhitzen und die Masse kochen lassen bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Kokosraspeln unterrühren. Auf eine Form Häufchen geben. Mutti setzte diese auf Oblaten. Danach diese zum Abkühlen in den Kühlschrank stellen.