"Schwarze Schlüssel"
konfuzius

Gefahr durch "Schwarze Schlüssel" - Schlösser mit Sicherungskarte verwenden

"Schwarze Schlüssel"

Schlüssel haben eine wichtige Funktion in unserem Leben
Das Bedürfnis nach Sicherheit ist vermutlich so alt wie die Menschheit. Daher haben schon in keltischer und römischer Zeit die Menschen mechanische Sicherungen wie Ösen, Stifte und Haken verwendet um ihr Eigentum zu sichern. Mit moderner Sicherheitstechnik, wie sie heutige Zutrittskontrollsysteme wie elektronische Schließanlagen darstellen, hatte das nicht allzu viel zu tun. Neben Riegeln haben sich bereits in der Antike Schließsysteme mit Schlüssel und Schloss etabliert. Die ersten Konstruktionen bestanden aus hölzernen Schlössern und dazu passsenden Schlüsseln aus Eisen oder Bronze. Sowohl von den Schlössern als auch den Schlüsseln ist heute meist nicht mehr allzu viel erhalten. Sowohl der Gebrauch, als auch der Zahn der Zeit haben an den Objekten genagt. Auch unsere Alltagssprache zeugt davon, dass Schlüssel in unserem Leben eine gewichtige Rolle spielen. Nicht umsonst sprechen wir von „Schlüsselpersonen“, „Schlüsselfragen“ und „Schlüsselfunktionen“. Etwas gegenständlicher verwenden wir den Begriff der „Schlüsselgewalt“ – hier geht es tatsächlich um Schlüssel, nämlich, dass eine Person, wie etwa ein Hausmeister über Schlüssel zu wichtigen Räumen verfügt und dort Zutritt verschaffen kann.

Was sind „schwarze Schlüssel“?
Der Begriff hat nichts mit der Farbe oder Nichtfarbe (je nach physikalischem oder alltagssprachlichem Sprachgebrauch) Schwarz zu tun. "Schwarze Schlüssel" sind Schlüssel, die ohne Befugnis des Haus- oder Wohnungseigentümers als Kopie des Haus- oder Wohnungsschlüssels erstellt wurden. Sie sind eine Bedrohung für das Eigentum, denn mit ihnen kommen Einbrecher ohne Hindernisse in Häuser und Wohnungen hinein ohne Spuren an den Schlössern zu hinterlassen. Entsprechend schwierig ist es bei der Versicherung Schadenersatz einzufordern, denn wie will der Geschädigte denn beweisen, dass überhaupt ein Einbruch vorliegt und nicht er selbst die Wertsachen beseitigt hat, um die Versicherung zu prellen?

"Schwarze Schlüssel" - ein Problem für private Haushalte und Unternehmen
Wohnungsmieter, die einen Kopie eines Schlüssels für ein angemietetes Objekt anfertigen lassen möchten, können dies relativ problemlos tun. Nicht selten wird für den Nachbarn zum Gießen der Blumen während des Urlaubs oder für gute Bekannte eine Kopie eines Schlüssels angefertigt. Auch wenn der Mieter seinen eigenen Schlüssel verloren hat, benötigt er Ersatz um spätestens beim Auszug die gleiche Anzahl von Schlüsseln zurückzugeben, die er beim Einzug erhalten hat. Das Herstellen von Zweitschlüsseln wird allerorts angeboten: beim Baumarkt, an der Tankstelle oder beim Schuhmacher. Nicht nur Privathaushalte, sondern auch Betriebe sind hier gefährdet. Ex-Mitarbeiter können unbefugt Nachschlüssel besorgt haben und sich in aller Ruhe in den Betriebsräumen umsehen und wertvolle Informationen und Gegenstände mitgehen lassen.

Sicherungskarten für Haus- und Wohnungsschlüssel
Allein wer ein Schloss mit Sicherungskarte verfügt, kann sicher sein, dass nicht Langfinger still und leise in das Objekt eindringen und sich an wertvollen Sachen zu schaffen machen. Denn einzig bei einem Schloss mit Sicherungskarte ist klipp und klar, wie viele Schlüssel im Umlauf sind. Beim Einzug in ein neues Zuhause hilft nur der Austausch sämtlicher Schlüssel, wenn keine Sicherungskarte vorliegt; denn wie will man wissen wie Vormieter oder Vorbesitzer mit ihren Schlüsseln umgegangen sind, an wen sie diese ausgeliehen haben und wie viele Nachschlüssel in Wirklichkeit erstellt wurden? Eine Beratung vom Experten für Einbruchschutz hilft, eine effiziente und langfristig auch kostengünstige Lösung in puncto Schlüsselkontrolle zu finden.