Erziehung & Kinder
Schwarzer Peter - ein vergnügliches Kartenspiel
Schwarzer Peter ist ein Spiel, welchjenes ich bereits in meiner Kindheit sehr gerne gespielt habe. Heute spiele ich es regelmäßig mit meiner Partnerin und ihrem Sohn. Meistens machen wir drei Spiele; falls mal Besuch da ist und wir zu viert sind, werden es auch vier Durchgänge. Das Spielen macht Kindern wie Erwachsenen großen Spaß.
Die Spielregeln
Die Aufgabe beim Kartenspiel Schwarzer Peter besteht darin, zusammenpassende Paarkarten miteinander abzulegen. Dabei wird reihum gezogen, für eine Karte, nämlich den Schwarzen Peter, gibt es keine Partnerkarte. Wer diese Karte am Schluss in der Hand hält, ist Schwarzer Peter und hat die entsprechende Runde verloren. Schwarzer Peter macht ab drei Spielerinnen und Spielern Spaß, bei einer sehr großen Spieleranzahl empfiehlt sich die Verwendung eines Romméspiels oder zweier Kartenspiele und die Definition der Partnerkarte als die gleiche statt der eigentlich vorgesehenen ähnlichen Karte.
Die Spielkarten für den Schwarzen Peter
Als Kind spielte ich Schwarzer Peter überwiegend mit meinen Großeltern mütterlicherseits. Wir verwendeten ein ganz normales Skatspiel mit zweiunddreißig Karten. Beim Austeilen wurde eine Karte zur Seite gelegt, deren Gegenkarte dann der Schwarze Peter oder die Rote Petra war; als Gegenkarte galt derselbe Wert von Pik zu Kreuz und Herz zu Karo. Heute gibt es hingegen ein großes Angebot an speziellen Spielkarten für den Schwarzen Peter; die entsprechende Kategorie bei CIAO ist ebenso beachtlich wie das Angebot im Spielwarengeschäft.
Es gibt die feministische Variante der Schwarzen Petra ebenso wie das Spiel mit Tieren oder die Schwarze Peter Karten des Lieblingsfußballvereins, wobei die Schiedsrichterkarte der Schwarze Peter ist.
Ein Unterschied zwischen den speziellen Karten und dem Schwarzer Peter Spiel mit Skatkarten besteht darin, dass bei Skatkarten nicht sofort erkennbar ist, welche Karte als Schwarzer Peter fungiert und sich diese von Durchgang zu Durchgang verändert.