Schweißfüße und was man dagegen tun kann
Schweißfüße und was man dagegen tun kann
Marci

Gesundheit & Wellness

Schweißfüße und was man dagegen tun kann

Schweißfüße sind noch immer ein Thema über das nicht gerne geredet wird. Betroffenen ist es meist unangenehm, mit einem umgangsprachlich betitelten Käsefuß herumzulaufen. Dabei hat dieses Problem rein gar nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.

Der Schweißfuß, oder sogenannte Käsefuß, ist häufig erblich bedingt. Auch Krankheiten oder Stress können die Ursache sein.

Es gibt zahlreiche Hilfsmittel gegen den Schweißfuß, der medizinisch auch Hyperhidrosis pedis, beziehungsweise Hyperhidrosis plantaris genannt wird. Was aber dem einem hilft, muß bei dem anderem noch lange nicht den entsprechenden Erfolg bringen. Da heißt es zumeist, bei der Wahl des richtigen Hilfsmittels, gegen den Schweißfuß und Fußgeruch, ausprobieren.

Wer ein Problem hat, geht meist auf die Suche nach der Ursache. Die meisten denken, so ein Käsefuß hat eine simple Lösung. Dabei sind selbst in der Medizin, die wirklichen Ursachen für Schweißfüße nicht geklärt. Für jeden Betroffenen rühren die Ursachen aus einer anderen Richtung her und meist treffen mehrere Faktoren auf einmal zusammen.

Fakt ist, das die Hyperhidrosis plantaris von übermäßig aktiven Schweißdrüsen, in den Füßen, her stammt. Faktoren für Teenager sind meistens die stattfindende Hormonumstellung, sowie starke Nervosität. Stress spielt in jedem Alter eine Rolle. Wenn einem unter Stress etwas zum Schwitzen bringt, können es auch mal die Füße sein.

Insbesondere leiden häufig Menschen mit einer Tumorerkrankung oder Diabetes zusätzlich an Hyperhidrosis plantaris, dem Schweißfuß. Bevor Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Operation, in Erwägung gezogen werden, sollten Schweißfuß auslösende Krankheiten ärztlich ausgeschlossen werden. Auch Menschen die sonst keine Veranlagung zu Schweißfüßen haben, kann solch einer beim tragen des falschen Schuhwerks oder falscher Socken, auftreten. Hier ist aber leicht Abhilfe zu verschaffen indem man auf qualitativ höherwertige Produkte zurück greift.

Der austretende Fußschweiß selbst, ist geruchslos. Erst durch die zersetzung von Bakterien, bilden sich Gerüche. Schweißfüße und Fußpilz liegen daher, durch die Bakterienbildung, oft nah beieinander. Dagegen hilft, möglichst immer einen trockenen Fuß zu behalten. Meist lassen sich viele Mittel gegen Schweißfüße auch gleichzeitig gegen Fußpilz anwenden.

Schweißfüße müssen nicht mit chemischen Keulen bekämpft werden. Gerne greifen viele Leidende auf altbewährte Hausmittel zurück. Allgemein sind für viele Fußbäder die erste Wahl. Alle möglichen Fußbäder, mit deren natürlichen Mitteln aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen und soll auch an dieser Stelle nicht in einer Auflistung enden.

Andere Methoden, ohne chemische Keule, wären homöopathische Mittel, sowie Bachblüten oder Schüssler Salze. Auch diese Mittel haben sich bei einigen als Lösung des Problems erwiesen. Da dies nur ein Wegweiser sein soll, wird nicht weiter auf empfohlene Mengen oder Dauer der Anwendung eingegangen.

Mittel wie Fußdeodorants oder Fußsprays, helfen sicher aus kurzfristiger Sicht, packen das Übel aber nicht an der Wurzel, ebenso wie Fußpuder oder Cremes. Oft sind Schweißfüße ein widerspenstiges Problem, bei dem kosmetische Mittel oder Hausmittelchen einfach nicht weiterhelfen.

Weitere Behandlungsmaßnahmen sollten mit einem Arzt besprochen werden. Gerne angewandt, von Ärzten, wird in solchen Fällen eine Reizstromtherapie. Bei der werden die Füße, mehrmals pro Woche, in ein Wasserbad mit geringem Gleichstrom gehalten.

Eine weitere wirkungsvolle Methode ist Botox spritzen. Dabei werden die Nerven im Fuß gelähmt und damit die Reizleitung zu den Drüsen blockiert. Allerdings übernimmt die Krankenkasse in diesem Fall nicht die Kosten. Die Behandlung muß in etwa jedes halbes Jahr wiederholt werden.

In Schwerstfällen, hilft nur noch eine Operation. Bei einer Operation werden auch hier die Nerven blockiert oder bei starker Ausprägung sogar durchtrennt. Die Erfolgsquote liegt hierbei, bei nahezu 100 Prozent.