Drogenabhängigkeit ist eine therapierbare Krankheit
Sind Kiffer etwas Besonderes?
Wenn man sich hier bei Pageballs so umschaut, entdeckt man unzählige Artikel, die sich mit dem Konsum von harten Drogen befassen. Dagegen ist natürlich grundsätzlich nichts einzuwenden. Erschreckend ist aber, dass der Konsum von Drogen nicht nur verharmlost, sondern sogar verherrlicht wird. Meiner Meinung nach geht so etwas gar nicht, zumal es hier auch keine Jugendschutzhinweise gibt. Hier werden auch Anleitungen zur Herstellung von Drogen und zur Umgehung von Drogenkontrollen gegeben. Solche Themen gehören nicht in ein frei zugängliches Onlinemagazin. Da muss man sich ja Sorgen um die Kinder machen.
Ein weiterer Punkt ist, dass sich die drogenabhängigen Kiffer hier als besonders gute Menschen darstellen. Dabei sind sie weder besser noch schlechter wie alle nicht abhängigen Menschen. Vielleicht sollten die Kiffer auch mal darüber nachdenken, dass eine Drogenabhängigkeit eine Sucht und somit eine psychische Erkrankung ist. Mittlerweile lassen sich sämtliche Suchtkrankheiten sehr gut therapieren. Voraussetzung ist aber, dass der Betroffene bereit ist, wieder ein normales Leben ohne den täglichen Rausch zu führen. Natürlich muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden, wie er sein Leben gestalten will. Wer seine Sucht nicht therapieren möchte, dem bleibt nichts anderes übrig als immer weiter zu machen. Das führt natürlich langfristig zu gravierenden gesundheitlichen Problemen und zur gesellschaftlichen Isolation. Auf jeden Fall sollten es die drogenabhängigen Menschen aber unterlassen, andere zum Konsum von Drogen zu animieren.