Sind wir alle von Dämonen besessen?
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jurgko

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Sind wir alle von Dämonen besessen?

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Heilige von Dämonen auf die Probe gestellt

Egal wie wir diese Plagegeister nennen, Dämonen oder Komplexe, diese können einem so richtig perplex machen.
Besonders in der Wüste kann man Dämonenvisionen erleben. Die Wüste gilt als Heimat der Dämonen, da wurde so manchem Durstenden eine Oase mit Palmen und einem See vorgespiegelt, die sich als Fata Morgana entpuppte.
Ob heiliger Atonius, Buddha oder Jesus in der Wüste, wurden von Dämonen heimgesucht und auf die Probe gestellt. Es wird sogar berichtet, dass so mancher, der kurz vor seiner Erleuchtung stand, an der letzten Hürde, einem Dämon scheiterte.

Warum Dämonen sichtbar machen?

Zu allen Zeiten bei allen Völkern gab es Darstellungen von Dämonen. Damit wurden eine bannende Wirkungen erzielt.
Auch von Psyschatern wird bildhafter Gestaltung eingesetzt, damit psychische Inhalte besser verstanden werden. Die Dämonen sind Emotionen zum Beispiel die Angst. Um eine Emotion bewusst zu erfassen, sollen Patienten versuchen das Bild darüber zu gestalten. Mit einer Emotion kann man sich nicht auseinandersetzen. Diese kann man entweder unterdrücken oder zulassen. Letzteres sollte getan werden. Da sich diese nicht unterzukriegen sind. Jeder psychische Inhalt hat dabei zwei Aspekte einen irrationalen bildhaften und einen rational geistigen.
Der Existenzangst –Dämon hat tausend Gesichter von der Arbeitslosigkeit-Schuldenangst bis zur Krebsbesessenheit, wo die Angst mehr Unheil anrichtet als die Geschwulst.

Ein berühmter Dämonen-Maler

Berühmt wurde Hyronimus Bosch als Dämonenmaler. Sicher sind seine Bilder dem Unbewussten entstiegen. Bosch stand vermutlich unter inneren emotionalen Druck. Er befreite sich davon, indem er diese zahlreichen Dämonen in seinen Gemälden gestaltete.

Mein Kampf mit Dämonen

In einer Wachtraum-Meditation ritt ich auf einem Pferd als Heldengestalt über einen Totenacker. Aus der Erde strecken sich mir auf Schritt und Tritt zahlreiche Knochenhände entgegen, um mich zu ergreifen. Nirgendswo war ein Lebender zu erblicken. Ich schlug mit einem Schwert um mich. Ich ritt sogar durch einen Berg.
Hatte der Gott Odin, ich hatte kurz zuvor ein Buch über diesen gelesen, von mir Besitz ergriffen? Ich fühlte mich kräftig und stark, ja unbesiegbar. Auch nach der Meditation hielt dieses Gefühl der Unbesiegbarkeit noch lange an. In schwachen Stunden wünschte ich mir so viel Mut.
Ich hatte damals auch nach der Wende viele Probleme in meiner Heimatstadt. Zeigte mir mein Unterbewusstsein, mein höheres Selbst, dass ich durch alle Krisen hindurch muss und stark sein soll wie ein Held?

Ägyptische Dämonbegegnung

Ich erlebte ein sekundenschnelle Meditation -Erlebnis. Ich ging durch einen dämmrigen Gang, vermutlich in einer Pyramide. Da begegnete ich viele bizarre Gestalten auch eine schreckliche mit einem Stierkopf. An eine kann ich mich noch heute genau erinnern, es war eine schwarze Skulptur mit einem Hundekopf mit einer langen Schnauze. Diese Skulptur wirkte wie ein Magnet und wollte mich in sich hineinziehen. Jedoch blitzschnell war ich weit weg. Ich drehte mich um und wollte noch mals zurück und mir diese schrecklichen Dämonengestalten genauer anzusehen, das gelang mir leider nicht.
Merkwürdig, all diese furchterregenden Ungetüme empfand ich so lustig, dass ich sogar in meinem Wachtraum über diese herzhaft lachen musste.

Wenn die Ehe von Dämonen besessen ist

Dass er mit einer Xanthippe verheiratete ist, glaubt zu mindestens so mancher Ehemann, der unter Pantoffelnsteht und dass aus seiner geliebten Frau ein dämonisches Wesen geworden ist. Je mehr eine Frau ihren Mann beschimpft, desto gekränkter wird dieser. Irgendwann brüllt der Drangsalierte zurück. Die Frau ist entsetzt und berichtet allen, was für ein Grobian ihr Mann geworden ist. So ergibt ein Wort das andere. Er projektiert seine Komplexe auf seine Frau, als Xanthippe oder Dämon. Versucht einer eine Aussöhnung, dann ist der andere vom Dämon besessen, am anderen Tag passiert es umgekehrt. Diese Besessenheit macht beide verrückt und krank, schließlich kommt es zur Scheidung.