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Transport birgt Gefahren

So kommt der Weihnachtsbaum sicher an

Jedes Jahr die gleiche Frage: Wie kommt der Baum nach Hause? So jedenfalls nicht: Schlampig oder notdürftig befestigte Weihnachtsbäume auf dem Autodach können zu lebensgefährlichen Geschossen werden. Der ADAC hat das bei Crashtests bewiesen. Seine Empfehlung zum sicheren Transport:

  1. Die Sicht des Fahrers darf natürlich nicht beeinträchtigt werden.
  2. Auch andere Verkehrsteilnehmer dürfen durch die Ladung nicht gefährdet werden.
  3.  Auf dem Autodach muss die Tannenspitze in Richtung Heck liegen. Das abgesägte Ende des Stammes soll nach vorne zeigen. So kann der Fahrtwind die Äste nicht abreißen.
  4. Ragt der Baum über einen Meter über das Heck hinaus, muss er am Ende mit einem roten Tuch gekennzeichnet sein, bei Dunkelheit ist eine rote Leuchte zu verwenden. Maximal darf eine Ladung aber nur 1,5 m über das Fahrzeugheck hinausragen.
  5.  Die Beleuchtung darf nicht durch die Ladung verdeckt werden. Der Baum muss direkt am Stamm gesichert werden.
  6. Eine Nichtbeachtung der Vorschriften zur Ladungssicherung kann mit bis zu drei Punkten in Flensburg und einem Bußgeld von 50 Euro geahndet werden.
     
So kommt der Weihnachtsbaum sicher an
So kommt der Weihnachtsbaum sicher an

Unbedingt mit Spanngurten auf dem Dach arbeiten

Das Verwenden von Spanngurten auf dem Dach ist unerlässlich. Am besten einmal mit einer Schlinge im Spanngurt vorne um den Stamm sicher und einen weiteren Gurt hinten um die Spitze führen, damit der Baum seitlich nicht verrutschen kann. Alles gut verzurren!

Bei einem Transport im Innenraum ist ebenfalls auf eine korrekte Sicherung zu achten, hier helfen neben der Befestigung mit Spanngurten auch die Rückenlehnen der Sitze. Es sollte aber dann ein gewöhnliches Holzbrett zwischen Stamm und Lehne gestellt werden, damit die Kräfte besser verteilt werden.