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Nach dem Schock der Finanzkrise

Sparen in Zeiten von Finanzkrise und steigender Inflation

Die letzte Finanzkrise steckt vielen Privatanlegern noch in den Knochen. Die Seifenblase der schillernden Versprechen sogenannter Anlageberater ist geplatzt. Zurückgeblieben sind Sparer, die an dem rasanten Höhenflug der Börsen teilhaben wollten und ihre angestrebten Gewinne nun in den Wind schreiben müssen, wenn nicht sogar das eingesetzte Kapital verloren ist. 

Sparen in Zeiten von Finanzkrise und steigender Inflation
Sparen in Zeiten von Finanzkrise und steigender Inflation

Anlage muss gut überlegt sein

Man besinnt sich wieder auf die klassischen Kapitalanlagen wie das gute alte Sparbuch, Festgeld oder Tagesgeldanlagen. (siehe Bankprodukte.net) Wenn nicht gar das Vermögen auf dem Girokonto zwischengeparkt wird. Sicherheit geht vor Rendite. Doch sollte sich der Anleger genau überlegen, wie der Geldwert auch bei der steigenden Inflation erhalten und nach Möglichkeit vermehrt werden kann. Vor diesem Hintergrund belegt das klassische Sparbuch mit gesetzlicher Kündigungsfrist nach wie vor den letzten Platz. Mit Zinssätzen von durchschnittlich 0,5 bis 1 % handelt es sich hier eher um eine Geldvernichtungsmaschine. Erheblich besser schneiden hier Sparanlagen mit fest vereinbarter Kündigungsfrist ab. Wer weiß, dass er das eingesetzte Kapital in der vereinbarten Zeit nicht benötigt, sollte diese Möglichkeit nicht außer Acht lassen. Auch für Sparpläne, die zu einem bestimmten Zeitpunkt gebraucht werden, ist dies eine praktikable Lösung. Der Zinssatz sollte in jedem Fall über der aktuellen Inflationsrate liegen. Die Anlage als Tagesgeld mit einem guten Zinssatz bietet dem Sparer die Freiheit jederzeit über sein Geld verfügen zu können. Das Girokonto ist als Geldanlage nicht geeignet. Auch wenn einige Banken mit Zinsen auf das Girokonto locken, decken diese in keinem Fall die Inflation ab. Bundesschatzbriefe und Finanzierungsschätze sind immer eine gute und sichere Wahl, wenn auch die Renditen der Vergangenheit nicht mehr erreicht werden. Viele Privatanleger besinnen sich auf Sachwerte wie Gold oder Immobilien. Hier stehen dem Kapital reale Werte gegenüber. Wer klug zum richtigen Zeitpunkt investiert und in hochpreisigen Zeiten verkauft, kann durchaus eine gute Rendite erzielen. Langsam kommt auch das Vertrauen in die Börse zurück. Doch werden heute solide Standardwerte wie z.B. Dax-Werte gekauft. Denn als Aktionär nimmt der Anleger am Wirtschaftsaufschwung aktiv teil.

Hohe Rendite nur mit Risiko

Grundsätzlich gilt: Hohe Rendite = hohes Risiko. Wer einen Verlust nicht so einfach verschmerzen kann, sollte sich sehr genau überlegen wie er seine Ersparnisse sicher und gewinnbringend anlegt.