Tommy

Süßwasseraquarium oder Meerwasseraquarium - das ist hier die Frage, die sich Einsteiger in de Aquaristik stellen.

Süßwasseraquarium vs Meerwasseraquarium

Das Süßwasseraquarium ist einfacher umzusetzen und wird daher häufig gewählt.

Der Unterschied zwischen beiden Aquarien-Arten besteht, wie sich leicht vermuten lässt, im Salzgehalt des Wassers. Und genau dieser Unterschied bestimmt auch die Ausstattung und die Fische, die in einem Süßwasseraquarium oder einem Meerwasseraquarium gehalten werden können. Das Meerwasseraquarium stellt besondere Ansprüche an Ausstattung, Pflege und die zu haltenden Fische und wird deshalb nicht für Anfänger empfohlen.

Süßwasseraquarium vs Meerwasseraquarium
Süßwasseraquarium vs Meerwasseraquarium

Das Süßwasseraquarium steht hoch im Kurs

Im heimischen Wohnzimmer findet sich das Süßwasseraquarium sehr oft.

Das Aquariumbecken kann mit Leitungswasser befüllt werden, eine gute Filteranlage, die Ausstattung mit gängigen Wasserpflanzen und eine große Anzahl von Süßwasserfischen machen die Pflege auch für Einsteiger leicht. Der Fachhandel bietet hier zahlreiche Variationen an, es sind Komplettsets erhältlich und der fortgeschrittene Aquarianer kann sich mit Einzelbausteinen auch sein ganz individuelles Aquarium zusammenstellen. Die Nachahmung der natürlichen Lebensräume unterschiedlicher Fischarten, wie zum Beispiel dem Diskusfisch,  kann mit den speziellen Arten, wie Amazonasbecken oder Malawisee Becken, umgesetzt werden. Neben dem allseits bekannten Goldfisch, lassen sich in einem Süßwasseraquarium zahlreiche Fischarten in unendlich vielen Züchtungsvarianten, wie Salmler, Welsen, Karpfenartige und Barsche halten.

Warum ein Meerwasseraquarium mehr Aufwand darstellt

Das Meerwasseraquarium wird mit Salzwasser gefüllt.

Das erfordert eine besonders intensive Aufbereitung des Wassers. Zuerst findet eine Entsalzung statt, dann wird das neutrale Wasser mit speziellen Salzmischungen angereichert. Nur so kann es den unterschiedlichen Aquarium-Fischarten einen optimalen Lebensraum bieten. Die Technik ist in diesem Aquarium bedeutend umfangreicher, neben Filteranlage und Heizung, ist ein Eiweißabschöpfer notwendig. Speziallampen und natürliche Wasserfilter, wie lebende Steine, dürfen ebenfalls nicht fehlen. Besonders die tropischen Korallenriff-Aquarien erfreuen sich hier bei den Aquarianern einer großen Beliebtheit. Sie stellen den faszinierend bunten Meeresgrund auf ganz besondere Art und Weise nach. Korallenfische, Riffbarsche, Anemonenfische, aber auch Steinkorallen, Riesenmuscheln, Schlangensterne und Garnelen finden im Meerwasseraquarium ein schönes Zuhause und holen die faszinierende Unterwasserwelt ins heimische Wohnzimmer.

Welche Art von Aquarium wählen?

Kosten und Aufwand sind entscheidend.

Für viele Einsteiger wird sich diese Frage schon bei den Anschaffungskosten klären, denn ein Meerwasseraquarium einzurichten, ist deutlich teurer, als das beim Süßwasseraquarium der Fall ist. Zudem sind spezielle Fachhändler gefragt, die sowohl die technische Ausstattung als auch die entsprechenden Salzwasserfische anbieten. Generell eignet sich das Süßwasseraquarium besser für Einsteiger. Wer sich dann intensiv mit der Materie beschäftigt und schon einige Zeit Erfahrung mit der Pflege von Becken und Fischen hat, der kann sich an ein Meerwasseraquarium wagen. Das Sammeln von Informationen im Vorfeld gehört hier zu den wichtigsten Maßnahmen, je mehr Wissen vorhanden ist, umso leichter fallen sowohl Einrichtung, als auch Pflege.

Karl-Heinz Laube / pixelio.de