Ein Heilmittel der Natur – Teil 2
Teebaumöl
Von Eule
Als ich Teebaumöl, als ein Heilmittel der Natur, kennenlernte hatte ich das Glück, eine wirklich gute Qualität - als Geschenk – erhalten zu haben. Der Teebaum gehört zur Gattung der Myrtengewächse. Teebaum gilt als Hyperonym für eine Menge von diversen Strauch- und Baumsorten der Art Melaleuca. Dies hört sich vielleicht im Moment kompliziert an, ist es aber nicht. Wichtig ist im Prinzip nur, darauf zu achten, dass es sich um Melaleuca alternifolia handelt. Ein Sumpfgewächs, das es in sich hat, zur Gewinnung von Teebaumöl. Weitere Hinweise und weitere Tipps zur Anwendung von Teebaumöl finden Sie hier.
Von der Natur zur Zucht
Der Teebaum bildet keine Ausnahme
Durch die enorme Nachfrage nach Teebaumöl schien es sich auch hier nicht vermeiden zu lassen, ein natürliches Gewächs „auszubeuten“. Die strukturierte, konsequente „Ackerzucht“ begann. Über das FÜR und WIDER mögen die Meinungen auseinander gehen – und die heute sogenannte „Geiz ist Geil-Mentalität“ spielte wahrscheinlich auch eine Rolle. Fakt ist, dass auch dieser Baum, der eine „Lebenserwartung“ von mindestens 70 Jahren hat, sich der Ertragsmenge beugen musste. Natürlich lässt im Laufe der „Lebensjahre“ auch die Kraft eines Baumes nach. Dennoch – im systematischen Anbau werden die Bäume nach ca. 5/6 Jahren rabiat dem Boden entzogen. Dies hat nichts mit Umweltbewusstsein zu tun. Im Gegenteil. Der Teebaum bildet keine Ausnahme - Profit ist auch hier die Überschrift. In der Folge einige Punkte auf die jeder achten sollte, wenn es um den Kauf von Teebaumöl geht.
Teebaumöl und Qualitätsgruppen
Schwarze Schafe gibt es überall
Klassischerweise können Sie Teebaumöl in Apotheken, Drogerien und Naturkost- bzw. Bioläden erwerben. Auch das Internet, besser gesagt, Internetshops bieten Teebaumöl an. Ganz gleich, wo Sie Teebaumöl erwerben: Achten Sie auf die Herkunft, die Qualität. Denn auch in diesem Bereich gibt es Händler, die nichts anderes im Sinn haben, als ein Produkt zu verkaufen, das „in ist“. Dies sind für mich „schwarze Schafe“, denn es geht um etwas Wichtiges – die Gesundheit.
Ich persönlich verwende nur Teebaumöl aus Wildsammlung oder der Qualitätsgruppe A. Wenn Sie sich intensiver mit dem Thema Teebaumöl beschäftigen wollen, folgen Sie bitte meiner Buchempfehlung. Die Basis all meiner Erfahrungen gründen vor allem auf diesem Buch. Ein weiteres Beispiel zur Anwendung von Teebaumöl finden Sie im letzten Abschnitt dieses Beitrags.
Die Qualitätsgruppen beziehen sich ausschließlich auf Plantagenprodukte und werden mit dem „KBA-Siegel“ zertifiziert. Es steht für kontrolliert biologischen Anbau.
Hier eine grobe Übersicht:
Gruppe A: Die KBA-Qualitätsstufe - Das reinste Teebaumöl
Gruppe B: Pharmazeutische Qualitätsstufe
Gruppe C: Kosmetische Qualitätsstufe
Gruppe D: Technische Qualitätsstufe
Gruppe E: Industrielle Qualitätsstufe
Quelle: Das Teebaumöl Praxisbuch
Teebaumöl – zur Linderung und Heilung
Eine weitere persönliche Erfahrung
Teebaumöl hat die Fähigkeit, in tiefere Hautschichten einzudringen, um auch dort seine antibakterille Wirkung zum Einsatz zu bringen. Dies ist bei Eiterherden wichtig, wie zum Beispiel bei einem Furunkel. Teebaumöl lindert den Schmerz und trägt zur schnelleren Heilung bei.
Ich neige zu Abszessen. Es heißt, sie treten gehäuft auf, wenn man physisch oder psychisch überfordert ist. Ich kann diese These nur bestätigen, da ich die Zusammenhänge selbst über viele Jahre beobachten konnte.
Die vorgeschlagene Behandlung mit Teebaumöl, dreimal täglich auf die betroffene Stelle unverdünntes Teebaumöl aufzutragen, hat sich bei mir bewährt.
Aus rechtlichen Gründen ein Hinweis:
In Einzelfällen kann sich eine Überempfindlichkeit zeigen oder aber, im Zusammenhang mit verschiedenen Beschwerden, kann die alleinige Behandlung mit Teebaumöl als nicht sinnvoll erachtet werden. Sprechen Sie also vorher mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker.